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Intralogistik

Jungheinrich erzielt 2019 gutes Ergebnis

Jungheinrich erzielt 2019 gutes Ergebnis
Praxiseinsatz eines Jungheinrich-Staplers im Lager.
Bild: Jungheinrich

Mit Abschluss des Geschäftsjahres 2019 hat der Intralogistikanbieter Jungheinrich einen Umsatz von etwas mehr als vier Milliarden Euro erzielt. Damit habe Jungheinrich sein für 2020 ausgegebenes strategisches Wachstumsziel bereits ein Jahr früher erreicht als geplant, teilte das Unternehmen mit.

Der Gesamtumsatz von Jungheinrich stieg im Geschäftsjahr 2019 gegenüber dem Vorjahr um 7,3 Prozent von 3,796 Milliarden Euro auf 4,073 Milliarden an. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging von 275 Millionen Euro um 4,4 Prozent auf 263 Millionen Euro zurück. Die EBIT-Rendite erreichte 6,4 Prozent. Bei Jungheinrich betrug der Auftragseingang im vergangenen Geschäftsjahr 3,92 Milliarden Euro. Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen war weiterhin hoch.

Lithium-Ionen-Technologie

Mit über 97 Prozent aller im vergangenen Jahr verkauften Fahrzeuge wies Jungheinrich laut eigenen Angaben die höchste Elektro-Quote der Branche auf. Ungebremst war dabei insbesondere der Bedarf im Markt nach Flurförderzeugen mit moderner Lithium-Ionen-Technologie. Im Geschäftsjahr 2019 setzte das Unternehmen im Neugeschäft und in der Nachrüstung insgesamt über 20'000 Lithium-Ionen-Batterien ab. Jungheinrich hat zusammen mit seinem Partner, der Triathlon Holding GmbH, die JT Energy Systems GmbH gegründet und im sächsischen Freiberg mit dem Aufbau des branchengrössten Entwicklungs-, Produktions- und Aufarbeitungszentrums für Lithium-Ionen-Batterien und Energiespeichersysteme in Europa begonnen.

Auswirkungen von Corona

Für das Geschäftsjahr 2020 geht Jungheinrich aufgrund der Corona-Pandemie von weitreichenden Konsequenzen für die globale Wirtschaft aus. Das konkrete Ausmass sei dabei heute noch nicht abschätzbar, so das Unternehmen. In der gegenwärtigen Situation hätten der Schutz der Mitarbeitenden und die Sicherung der Lieferfähigkeit oberste Priorität. Dafür hat Jungheinrich unter der Leitung des Vorstandes einen Krisenstab gebildet, der täglich auf Grundlage der aktuellen Entwicklungen Entscheidungen trifft. Zudem wurde eine Vielzahl an Präventionsmassnahmen zum Schutz der Belegschaft ergriffen. Die Produktion in allen Werken laufe, und nach wie vor seien Kundendiensttechniker überall auf der Welt im Einsatz. Negative Auswirkungen auf Jungheinrichs Lieferkette und die Produktion seien bisher vermieden worden, die Lieferfähigkeit «gegenwärtig stabil».

www.junheinrich.com