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Lithium-Ionen statt Sonnenenergie

Ex-Solarworld macht Platz für Batterietechnik
200 Arbeitsplätze sollen in der Batterieproduktion entstehen.
Jungheinrich/Triathlon

Die JT Energy Systems, vor kurzem von Jungheinrich und Triathlon gegründet, übernimmt die ehemalige Solarmodul-Produktion von Solarworld, um sie für den Aufbau der eigenen Batterieherstellung zu nutzen.

Das erst kürzlich vom Staplerhersteller und dem Spezialisten für Traktionsbatterien Triathlon initiierte Joint Venture namens JT Energy Systems will auf 42000 Quadratmetern «das grösste europäische Produktionszentrum für Batterien und Ladesysteme in der Intralogistik» errichten. Die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2020 geplant. Dem Vernehmen nach sollen 200 Arbeitsplätze entstehen. Solarworld, der Vorgänger auf dem Areal, hatte dort Solarzellen und -module bis hin zu schlüsselfertigen Photovoltaikanlagen hergestellt, bevor er Ende 2018 Insolvenz anmeldete. Reinhild Kühne und Martin Hartmann, Geschäftsführer der JT Energy Systems: «Die Nachfrage nach elektrischen Flurförderzeugen, Lithium-Ionen-Batterien und Ladesystemen wächst weltweit enorm. Mit der Übernahme des Werkes in Freiberg gewinnen wir bereits jetzt notwendige Produktionskapazitäten, um für den weiteren Ausbau gerüstet zu sein.» Erst kürzlich ging auch die Konkurrenz von der Kion-Gruppe (Still, Linde MH) mit der BMZ Holding mit einer Kooperation zur forcierten Produktion von Lithium-Ionen-Speichern in die Offensive.