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Logistik

Lyreco liefert mit eigenem Cargo-Bike aus

Lyreco liefert mit eigenem Cargo-Bike aus
Lyreco-Mitarbeiter mit Lasten-Velo. In einer ersten Phase wird dieses in Basel eingesetzt.
Bild: Lyreco

Der Bürobedarf-Dienstleister Lyreco hat das erste eigene elektrische Lastenfahrrad in Betrieb genommen. Das Cargo-Bike mit einer Nutzlast von 150 Kilogramm fährt zum Testbetrieb in Basel. Lyreco will den Schadstoffausstoss des Unternehmens senken und bis 2026 CO2-neutral sein.

Die Lyreco Switzerland AG hat das erste eigene Cargo-Bike in den Testbetrieb genommen. Das elektrische Lastenfahrrad wird laut Medienmitteilung zur Auslieferung in Basel eingesetzt. Bisher hatte Lyreco für den Lieferdienst in Innenstädten schon E-Rikschas anderer Firmen eingesetzt. Das eigene Lyreco-Cargo-Bike wird seit Juni 2022 getestet. Fünf weitere Modelle sind laut der Mitteilung bestellt. Sie können dann auch in Zürich und Bern verendet werden. Lyreco hat eine eigene Firmenstrategie für Nachhaltigkeit und will bis 2026 CO2-neutral sein.

Die neuen Cargo-Bikes von Lyreco stammen vom deutschen Hersteller Urban Mobility und haben eine Zulassung in der Schweiz. Technische Vorteile der neuen Generation gegenüber der E-Rikscha seien der Hinterantrieb und aus dem Motorradbereich stammende stabile Vorderradgabel und Bremsanlage. Die Batterieleistung reicht bis zu 80 Kilometern pro Tag. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 25 Stundenkilometer mit Tretunterstützung.

Das Gesamtgewicht des Fahrzeugs beträgt nach den Angaben von Lyreco 450 Kilogramm, die Nutzlast 150 Kilogramm, das Volumen der Box umfasst zwei Kubikmeter. Diese Lieferkapazität sei zentral, da bei jeder Lieferung immer das Leergut zurückgenommen werde, heisst es.

Lyreco hat seinen CO2-Ausstoss in den letzten zehn Jahren um 37 Prozent pro Kundenbestellung reduziert, wie es in einer früheren Medienmitteilung des Dietiker Anbieters von Büro- und Arbeitsplatzlösungen heisst. Es sei gelungen, den CO2-Ausstoss pro Auftrag inklusive Lieferung auf 2,8 Kilogramm zu reduzieren, heisst es in der Mitteilung. Damit spare Lyreco pro Auftrag 1,7 Kilogramm CO2 im Vergleich zum Jahr 2012.