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Unternehmen und Märkte

Bell legt wegen Übernahme von Hügli zu

Bild: Bell Food Group

Der Fleisch- und Nahrungsmittelverarbeiter Bell Food Group mit Sitz in Basel hat dank der Übernahme von Hügli in den ersten drei Monaten des Jahres deutlich zugelegt: Der Umsatz stieg um rund 21 Prozent auf knapp eine Milliarde Franken. Ohne den Ostschweizer Nahrungsmittelhersteller Hügli wäre Bell um 5,6 Prozent gewachsen.

Das erste Quartal 2018 war bei der Bell Food Group wesentlich beeinflusst durch die Übernahme von Hügli, welche seit dem 1. Januar 2018 konsolidiert wird. Der Nettoerlös stieg von 822,1 Millionen Franken im ersten Quartal 2017 um CHF 171,6 Millionen Franken, respektive 20,9 Prozent auf 993,7 Millionen Franken im ersten Quartal 2018. Bereinigt um Währungskurseffekte betrug das Wachstum 150 Millionen Franken oder 18,4 Prozent. Von der währungsbereinigten Steigerung des Nettoerlöses sind 105 Millionen Franken auf die Integration von Hügli und 45 Millionen Franken (+5,6 Prozent) auf das Wachstum der bisherigen Geschäftseinheiten zurückzuführen, welche alle zu dieser positiven Entwicklung beigetragen haben.

 

Der EBITDA konnte um 11,4 Millionen Franken oder 22,7 Prozent von 50,2 Millionen Franken im ersten Quartal 2017 auf CHF 61,6 Millionen Franken im ersten Quartal 2018 gesteigert werden.


Aufgrund der höheren Bruttogewinnmarge von Hügli erhöhte sich die Marge der Bell Food Group um 1,3 Prozent. Das personalintensivere Geschäftsmodell von Hügli reduziert jedoch diese Margensteigerung. Bereinigt um Währungseffekte stieg der Deckungsbeitrag nach Abzug dieser Personalkosten um 34 Millionen Franken oder 0,6 Prozent.


Im Zuge der Mengensteigerung erhöhten sich die Transportkosten. Als Folge der deutlich gestiegenen Qualitätsanforderungen und der fortgeschrittenen Nutzungsdauer einzelner Betriebe in der Schweiz war die Intensität der Unterhaltsarbeiten weiterhin hoch. Die übrigen Betriebskosten lagen im Rahmen des Budgets.