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Unternehmen und Märkte

Ikea stärkt Kreislaufwirtschaft durch Möbelrückkauf

Bild: Ikea

Ikea Schweiz bietet den Secondhand-Service als Beitrag zur Kreislaufwirtschaft an. Kunden können gebrauchte Möbel an Ikea zurückverkaufen. Diese werden dann im Zweite-Chance-Markt günstig angeboten.

Ikea Schweiz meldet in einer Medienmitteilung steigende Nachfrage nach seinem Secondhand-Service genannten Zurückkaufkonzept. Dabei können Kundinnen und Kunden gebrauchte Möbel, für die sie keine Verwendung mehr haben, an Ikea zurückverkaufen. Diese werden anschliessend zu einem sehr günstigen Preis innerhalb der Ikea-Häuser im Zweite-Chance-Markt weiterverkauft. Damit will das Unternehmen seine Bestrebungen untermauern, bis 2030 vollständig zirkulär zu werden.

Alle Ikea-Einrichtungshäuser in der Schweiz bieten sowohl den Rückkauf als auch den Verkauf von Gebrauchtmöbeln an. Im Zweite-Chance-Markt werden neben Möbeln aus zweiter Hand auch Ausstellungsmodelle oder Produkte angeboten, die nicht mehr im Sortiment sind.

Die Möbel müssen für den Rückkauf in gutem Zustand, vollständig, funktionsfähig, korrekt montiert sowie sauber und unverändert sein, heisst es in der Ikea-Mitteilung.  Einige Produktkategorien sind vom Rückkauf ausgenommen, etwa Heimtextilien, Matratzen oder Gartenmöbel.

Im Geschäftsjahr 2023 hat sich die Anzahl Kundinnen und Kunden, die den Rückkauf- und Wiederverkaufsservice nutzten, den Angaben zufolge verdoppelt. 2021 wurden insgesamt 9200 Artikel mit dem Secondhand-Service an Ikea zurückverkauft. 2023 waren es bereits 19‘200 Artikel, was einem Plus von 108 Prozent entspricht.

«Bei Ikea arbeiten wir hart daran, unseren Produktkreislauf zu schliessen, indem wir unsere Produkte so gestalten, dass sie repariert, wiederverwendet, weiterverkauft oder recycelt werden können», wird die bei Ikea Schweiz für Nachhaltigkeit verantwortliche Franziska Barmettler zitiert.