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Advertorial

«Nachhaltigkeit ist fester Bestandteil unserer Strategie»

ADVERTORIAL | Jungheinrich AG | Das Unternehmen Jungheinrich mit Hauptsitz in Hamburg versteht sich als ganzheitlicher Anbieter von Intralogistik-Lösungen. Die Schweiz ist für Jungheinrich ein strategisch wichtiger Markt. Wir haben uns mit Arne Sturm, Leiter Vertrieb und Logistiksysteme sowie Mitglied der Geschäftsleitung der Jungheinrich AG in der Schweiz, unterhalten.

 

Autor: Robert Altermatt

Was macht einen Jungheinrich-Stapler einzigartig, was ist generell das Besondere an Jungheinrich-Produkten?
Arne Sturm: Unsere Stapler sind weit mehr als Transportmittel – sie sind intelligente, vernetzte und energieeffiziente Systeme, die optimal auf die Anforderungen unserer Kunden zugeschnitten sind. Jungheinrich steht für deutsche Ingenieurskunst, technologische Innovation und jahrzehntelange Erfahrung in der Intralogistik. Besonders hervorzuheben ist, dass wir zentrale Komponenten wie Antrieb, Steuerung und Software im eigenen Haus entwickeln. Das sorgt für eine perfekte Systemintegration, höchste Qualität und maximale Betriebssicherheit im Alltag.

Die Produkt-Palette von Jungheinrich ist in den letzten Jahren enorm gewachsen und breit – von Flurförderzeugen über hybride Systeme bis hin zu vollautomatisierten Lager-Lösungen inklusive mobiler Roboter ist alles dabei. Einverstanden?
A. S.: Vollkommen einverstanden. Diese Vielfalt ist das Ergebnis einer konsequenten Weiterentwicklung unseres Portfolios. Wir verstehen uns als ganzheitlicher Lösungsanbieter. Unser Ziel ist es, unseren Kunden für jede Stufe der Intralogistik – von manuell bis vollautomatisiert – die passende Lösung anbieten zu können. Dabei kombinieren wir einzelne Elemente flexibel zu einem stimmigen Gesamtsystem. Besonders im Bereich Automatisierung sehen wir dynamisches Wachstum, das wir aktiv mitgestalten.

Wie bringt Jungheinrich es fertig, bestens bewährte (Flurförderzeug)-Technik und Automationstechnik zu umfassenden Intralogistik-Lösungen aus einer Hand anzubieten?
A. S.: Der Schlüssel liegt in unserer tiefen Systemkompetenz und in unserer starken internen Vernetzung. Wir entwickeln nicht nur Produkte, sondern verstehen Intralogistik als Gesamtsystem – mit einem Zusammenspiel aus Mechanik, Elektronik, Software und Daten. Dadurch können wir bewährte Technik mit innovativen Automatisierungslösungen kombinieren – etwa durch fahrerlose Transportsysteme oder intelligente Lagerverwaltungssoftware. Alles kommt aus einer Hand – von der Konzeption bis zur Inbetriebnahme, vom Handgabelhubwagen bis zum vollautomatisierten Hochregallager.

Nachhaltigkeit ist eines der zentralen Themen heutzutage. Wie geht Jungheinrich dieses Thema an?
A. S.: Nachhaltigkeit ist fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Wir haben uns das Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu sein. Unsere Fahrzeuge sind zu über 95 Prozent elektrisch, viele davon mit modernster Lithium-Ionen-Technologie ausgestattet. Auch bei der Produktentwicklung achten wir auf Langlebigkeit, Reparaturfähigkeit und einen hohen Recyclinganteil. Darüber hinaus engagieren wir uns entlang der gesamten Lieferkette – von der Materialbeschaffung bis zum Rücknahmeprozess – für eine nachhaltige Wertschöpfung. Last but not least hat Jungheinrich bereits zum vierten Mal in Folge das Platin-Nachhaltigkeitszertifikat von Eco-Vadis erhalten und festigt damit seine Position unter den Top-1-Prozent der weltweit nachhaltigsten Unternehmen.

Wie ist Jungheinrich in der Schweiz aufgestellt?
A. S.: Die Schweiz ist für uns ein strategisch wichtiger Markt mit hohem Innovationspotenzial. Wir sind mit einer eigenen Landesgesellschaft vor Ort, die sowohl Vertrieb als auch umfassende Serviceleistungen abdeckt. Unsere Teams kennen die lokalen Anforderungen sehr genau und können auf die spezifischen Bedürfnisse schweizerischer Unternehmen eingehen – sei es im KMU-Umfeld oder bei internationalen Konzernen. Die Nähe zu unseren Kunden ist dabei ein zentraler Erfolgsfaktor, welchen wir als Marktführer in der Schweiz durch das dichteste Netz an Servicetechnikern und Vertriebsmitarbeitern in den verschiedenen Regionen abdecken.

In der Schweiz gibt es nachweislich immer weniger und dafür immer teurere Flächen für Logistik und Intralogistik. Und die Flächen werden immer kleiner. Was hat das für einen Einfluss auf die Intralogistik in der Schweiz?
A. S.: Diese Entwicklung zwingt Unternehmen dazu, ihre Flächen maximal effizient zu nutzen. Das bedeutet konkret: mehr Lagerdichte, mehr Höhe und deutlich mehr Automatisierung. Hier kommen Lösungen wie Schmalganglager, kompakte, automatisierte Regal und Shuttle-Systeme oder mehrgeschossige Lagerplattformen ins Spiel. Ergänzt werden sie durch smarte Software zur Prozessoptimierung. Wir bieten massgeschneiderte Konzepte, die trotz begrenztem Raum höchste Effizienz und Flexibilität ermöglichen.

Inwiefern unterscheidet sich der Intralogistik-Markt Schweiz von seinen Nachbarländern?
A. S.: Die Schweiz unterscheidet sich vor allem durch hohe Qualitätsstandards, einen starken Fokus auf Präzision und durch oftmals individuelle Kundenanforderungen. Gleichzeitig sorgen geografische Gegebenheiten und knappe Flächen für zusätzliche Herausforderungen. Im Vergleich zu grösseren Märkten wie Deutschland oder Frankreich sind Projekte hier oft kompakter, aber technisch anspruchsvoller – was perfekt zu unserem Anspruch passt, individuelle System-Lösungen zu entwickeln.

Digitalisierung und Automatisierung sind in modernen Lagern längst Realität. Jungheinrich spielt bei diesen Themen an vorderster Front mit. Welche Vorteile bieten automatisierte Lagersysteme?
A. S.: Automatisierte Lagersysteme bringen enorme Vorteile: Sie steigern die Effizienz, senken Fehlerquoten, sorgen für gleichbleibend hohe Prozessqualität – und machen Unternehmen unabhängiger vom Arbeitskräftemarkt. Sie sind skalierbar, flexibel und wirtschaftlich hoch attraktiv, gerade bei steigenden Anforderungen an Geschwindigkeit und Transparenz. Mit unserem Portfolio aus fahrerlosen Systemen, Software-Lösungen und Robotik bieten wir genau die Technologien, die moderne Lager zukunftsfähig machen.

Ein Dauerbrenner-Thema in der Intralogistik ist die Retrofit-Thematik. Wie sinnvoll ist Retrofit?
A. S.: Retrofit ist eine hervorragende Möglichkeit, bestehende Lager technisch auf den neuesten Stand zu bringen – ohne komplette Neuanschaffung. Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Prozesse zu modernisieren, können oder wollen jedoch ihre Infrastruktur nicht komplett erneuern. Hier setzen wir mit gezielten Upgrades an: moderne Steuerungstechnik, Automatisierungsmodule, Energiemanagement oder Software-Integration – all das lässt sich in vorhandene Systeme integrieren und verlängert deren Lebensdauer erheblich.

Was sind die grössten künftigen Herausforderungen für die Intralogistik?
A. S.: Zu den zentralen Herausforderungen zählen die Verfügbarkeit von Fachkräften, die nachhaltige Gestaltung von Logistikprozessen und die steigende Komplexität durch E-Commerce und «Just-in-time»-Belieferung. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Geschwindigkeit, Flexibilität und Effizienz. All das verlangt nach intelligenter Technik, vernetzten Systemen und einem ganzheitlichen Verständnis von Intralogistik – genau hier liegt unsere Stärke als Technologie- und Lösungspartner.

www.jungheinrich.ch