Die Umsätze des Schweizer Detailhandels in den ersten 9 Monaten des Jahres 2012 liegen bei Minus 0,8 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode 2011. Lag der Schweizer Handel im 1. Semester 2012 noch bei einem Minus von 1.2 Prozent, näherte sich der kumulierte, wertmässige Umsatz um 0,4 Prozent an die Null-Grenze. Am Besten schnitten die Bereiche Lebensmittel inkl. NearFood und Fashion/Lifestyle mit einem Minus von je 0,6 Prozent ab.
Veränderungen in den Non Food-Märkten:
· Fashion / Lifestyle mit – 0,6 Prozent
· Haushalt / Wohnen mit – 1,2 Prozent
· Do-It-Yourself / Garten mit – 1,3 Prozent
· Multimedia, Unterhaltungselektronik / IT / Foto / Entertainment mit – 1,8 Prozent
· Freizeit mit – 3,3 Prozent
Die Umsatzentwicklungen der letzten Monate wiederspiegelt die angespannte Situation im Schweizer Handel. Preiskämpfe und Rabattschlachten zeigen die Nervosität einzelner Händler. Doch je mehr über den Preis geredet und kommuniziert wird, umso preissensibler werden die Konsumenten. Dies zeigen die weiterhin hohen Umsätze der Einkäufe im benachbarten Ausland. Die Preissenkungen machen sich nun auch vermehrt in den NonFood-Märkten bemerkbar.
Die Teuerung betrug im September 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat -0,4 Prozent. Für das Jahr 2012 prognostiziert das Bundesamt für Statistik eine Minusteuerung von 0,5 Prozent. Wenn der Schweizer Detailhandel die tiefen Umsätze des 4. Quartals 2011 erreichen kann, dann wird der Schweizer Detailhandel per Ende Jahr 2012 voraussichtlich mit einer Nullrunde abschliessen. (Quelle: GfK)
