ABB hat laut einer Medienmitteilung 20 Millionen Dollar in seine nordamerikanische Zentrale und Fertigungsstätte für Robotik in Auburn Hills im US-Bundesstaat Michigan investiert. Das um 30 Prozent erweiterte Werk ist Teil der bereits angekündigten 170 Millionen Dollar, mit denen ABB seine Elektrifizierungs- und Automatisierungsgeschäfte im zweitgrössten Robotikmarkt der Welt vorantreiben will.
Seit 2019 hat die Division ABB Robotics über 30 Millionen Dollar in seinen Hauptsitz für Verpackung und Logistik in Atlanta, das Liefesciences and Healthcare Research Lab in Houston sowie das Forschungs- und Entwicklungszentrum in San Jose investiert.
Mit der Eröffnung des umgestalteten ABB-Hauptquartiers für Robotik bekräftigt ABB nach den Worten von Sami Atiya, dem Leiter des Geschäftsbereichs Robotik und Fertigungsautomation von ABB, «einmal mehr unser Streben nach Branchenführerschaft in den USA». Mit diesem Ausbau will ABB vom zunehmenden Einsatz von Robotik und Künstlicher Intelligenz (KI) in den Branchen Verpackung und Logistik, Lebensmittel und Getränke, Bau- und Gesundheitswesen und Life Sciences sowie in der Produktion von Elektrofahrzeugen profitieren.
Den Angaben zufolge wird ABB im neuen Customer Experience Center seine führenden Hard- und Softwarelösungen präsentieren sowie gemeinsam mit der Kundschaft die neuesten digitalen und KI-gestützten Automatisierungstechnologien vorantreiben. In dem integrierten neuen Schulungszentrum sollen jedes Jahr über 3000 Arbeitskräfte und Studierende aus- und weitergebildet werden werden.
Durch die Erweiterung entstehen in der Region 72 neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze. Gefördert wurde sie mit einem leistungsbezogenen Zuschuss in Höhe von 450'000 US-Dollar aus dem Michigan Business Development Programm.