chevron_left
chevron_right
Logistik

Bund genehmigt Umschlagterminal in Basel-Kleinhüningen

Bund genehmigt Umschlagterminal in Basel-Kleinhüningen
Visualiesierung des seit vielen Jahren geplanten neuen Umschlagterminals in Basel-Kleinhüningen.
Bild: Gateway Basel Nord AG

Das Bundesamt für Verkehr hat für die erste Ausbaustufe eines neuen Umschlagterminals in Basel-Kleinhüningen grünes Licht gegeben. Der Terminal soll als Schnittstelle des Güterverkehrs zwischen Schiene, Strasse und Rhein dienen. Die Kosten für die erste Ausbaustufe belaufen sich auf 130 Millionen Franken.

Die Gateway Basel Nord AG und die Schweizerischen Rheinhäfen wollen in Basel-Kleinhüningen einen trimodalen Umschlagterminal bauen. Dieser soll dem Güterverkehr als Schnittstelle zwischen Schiene, Strasse und Rhein dienen. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat der ersten Ausbaustufe nun die Baubewilligung erteilt, informiert das BAV in einer Mitteilung. In einem ersten Schritt wird ein bi-modales Terminal entstehen, mit dem Güter zwischen internationalen und nationalen Zügen umgeladen oder von der Bahn auf die Strasse verladen werden können. Der Hafenanschluss soll in einer zweiten Ausbaustufe erfolgen.

Die geschätzten Kosten für die Umsetzung der ersten Baustufe werden in der Mitteilung auf rund 130 Millionen Franken beziffert. Der Bund steuert dazu im Rahmen seiner finanziellen Förderung von Verladeanlagen 83 Millionen Franken bei. An der Umsetzung der zweiten Stufe will sich der Bund mit 32,4 Milliarden Franken beteiligen. Hier werden die Gesamtkosten auf 155 Millionen Franken geschätzt. 

Nach Angaben des BAV ist das Genehmigungsverfahren für die erste Ausbaustufe aufwändig gewesen. Kontroversen hat es insbesondere hinsichtlich einer Trockenwiese auf dem Areal gegeben. Hier seien von der Gateway Basel Nord AG diverse Optimierung vorgenommen worden, erläutert das BAV. Gegen die Baugenehmigung kann während einer Frist von 30 Tagen Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht werden.