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Intralogistik

«Das Thema Sicherheit hat bei uns Prio eins»

«Die Trends der Schweiz sind Automatisierung und Energie»
Simon M. Kalbermatten, CEO Linde Material Handling Schweiz.
Bild: Linde Material Handling

An der Ausstellung «Logistik erleben!» im Verkehrshaus der Schweiz ist Linde Material Handling Schweiz AG mit an Bord. Im September will die Schweizer Nummer eins im Frontstaplerbereich unter anderem das erste Flurförderfahrzeug mit Brennstoffzellen lancieren.

Linde MH vernetzt auch Dieselmodelle und verspricht ein «digitales Kraftpaket». Auch an der Ausstellung «Logistik erleben!» im Verkehrshaus der Schweiz ist Linde Material Handling vertreten. Doch was dürfen die Besucher erwarten? Antworten dazu gab es von CEO Simon M. Kalbermatten.


Inwieweit ist die Präsentation im Verkehrshaus möglicherweise sogar Messen im Logistik- und Industriebereich überlegen?

Gerade jetzt, wo die meisten Messen wegen Corona abgesagt wurden, sehen wir natürlich bei der Schwerpunktausstellung im Verkehrshaus viele Vorteile. Wir können gegenüber anderen Messen viel länger präsent sein. Im Verkehrshaus ist das sogar 18 Monate der Fall, und wir können auch Kunden dorthin mitnehmen. Das Verkehrshaus kennt und erreicht jeder in der Schweiz.

Die Ausstellung dauert ja bis zum Oktober 2021. Auf welche Überraschungen dürfen wir noch gespannt sein? 

Wir wollen im September den ersten Wasserstoffstapler mit Brennstoffzelle in der Schweiz lancieren. Das ist dann wirklich der nächste energetische Zukunftsschritt, nach Diesel und Elektro. Als Marktführer im Bereich Frontstapler möchten wir im Logistikbereich die Initiative unterstützen, Güter in Zukunft zugleich wirtschaftlich und ohne Emissionen zu transportieren. Mit der Initiative «H2-Mobilität» wird ein flächendeckendes Netz an Wasserstofftankstellen aufgebaut. Eine solche Pionierleistung unterstützen wir mit passenden Lösungen.

Wie wichtig ist das Thema Sicherheit?

Das Thema Sicherheit steht bei Linde Material Handling ganz oben auf der Prioritätenliste. Wir wollen eine effiziente Logistik ohne Personenunfälle, mit der Vision Zero. Mit verschiedenen Hilfsmitteln und Features minimieren wir Personen- und Sachschaden bei unseren Kunden.

Und womit wollen Sie diese «Vision Zero» in der Schweiz erreichen?

Wir setzen stark auf neue Technologien, so zum Beispiel mit der neuen, interaktiven Warnweste mit optischen und vibratorischen Warnsignalen. Damit wird die Person, die zu Fuss unterwegs ist, rechtzeitig an eine herannahende Gefahr wie den Stapler aufmerksam gemacht. Die intelligente Warnweste macht den Träger durch Lichtsignale, Vibrationen und Töne auf Gefahren aufmerksam. Sachschäden sind ein unnötiges Ärgernis. Über unser sensorbasiertes «Connect System» bleibt nach einem Unfall der Stapler stehen und der jeweilige Verursacher ist eindeutig identifizierbar.

Das ganze Interview lesen Sie in der Print-Ausgabe LT 07-08 der Lebensmittel Technologie (LT).