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Intralogistik

Dematic: Intralogistik für italienische Modefirma

Dematic: Intralogistik für italienische Modefirma
Logistikzentrum des italienischen Modeunternehmens Kering, ausgestattet mit Intralogistik-Komponenten von Dematic.
Bild: Dematic

Dematic hat das Distributionszentrum der globalen Luxuswarengruppe Kering S.A. im italienischen Trecate, 90 Kilometer nordöstlich von Turin, vollständig automatisiert. Der erste Teil des Gebäudes ist bereits seit März 2020 in Betrieb, der mehr als 100'000 Quadratmeter grosse zweite Bereich soll planmässig bis Ende des zweiten Quartals 2021 hochgefahren werden.

Die neue globale Logistikzentrale ist laut Angaben des Intralogistik-Anbieters Dematic «in Rekordzeit entstanden». Der Hub umfasst eine Fläche von mehr als 162'000 Quadratmetern, was mehr als 20 Fussballfeldern entspricht. Die Entwicklung des Dematic-Automatisierungstechnologie-Systems im Kering-Logistikzentrum beanspruchte nur zwölf Monate. Kering konnte sich ganz auf seine internationalen Teams und Ressourcen in Partnerschaft mit Metis Consulting und XPO Logistics stützen.

Das Distributionszentrum kombiniert eine Reihe von Automatisierungssystemen aus dem Hause Dematic: Installiert werden ein Dematic-«Multishuttle System» mit 600'000 Stellplätzen, ein Palettenregallager mit 50'000 Stellplätzen, ein Dematic-Taschensorter mit drei Modulen, das «Multishuttle Flex System» mit sechs Gängen und ein Dematic Crossbelt-Sorter. Verbunden sind die Systeme über insgesamt zehn Kilometer Fördertechnik, mit denen die mehr als 350 Arbeitsstationen bedient werden.

Massiv grössere Kapazitäten

Gesteuert werden sämtliche intralogistischen Prozesse von der «iQ Software» von Dematic. Zugleich bedient das Distributionszentrum die Nachfrage von regionalen Lagern, Einzelhandelsgeschäften, Großhändlern und dem E-Commerce-Handel weltweit. Auch ist zu erwarten, dass sich die Kapazitäten von Kering für den Versand mit bis zu 80 Millionen pro Jahr und bei der Lagerung auf bis zu 20 Millionen Kleidungsstücke deutlich erhöhen.

Ausserdem plant der Modekonzern mit der Anlage die Durchlaufzeiten um rund 50 Prozent zu reduzieren. Erreicht wird dies über eine schnellere Auftragsabwicklung und die optimierte Abstimmung zwischen den Marken des Konzerns.

Das Projekt wurde mit zwei Go-Live-Terminen im Jahr 2021 geplant, die endgültige Abnahme ist für Juli 2022 vorgesehen. Insgesamt sollen circa 900 Mitarbeitende an dem Standort beschäftigt werden.

www.dematic.com