Ferag hat einen zweiten Auftrag vom französischen Einzelhandelskonzern Fnac erhalten. Nach einem abgeschlossenen Automatisierungsprojekt in Madrid soll der Hersteller von Materiaflusssystemen aus Hinwil nun ein Vertriebszentrum in Lissabon für den europaweit tätigen Anbieter im Bereich Unterhaltungsprodukte bauen, heisst es in einer Medienmitteilung.
Projektstart ist demnach im April. Im September soll das vollintegrierte Omni-Channel-Vertriebszentrum bereits in Betrieb gehen. Fnac vertreibt hauptsächlich Bücher, Tonträger, Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte.
Um das neue lagerlogistische Gesamtsystem von Fnac realisieren zu können, arbeitet Ferag als Generalunternehmer mit Partnern zusammen. So plant, steuert und koordiniert Ferag den Bau zusammen mit der österreichischen TGW Logistics Group, der spanischen Modumaq Group und dem amerikanischen Verpackungsunternehmen Sealed Air.
TGW wird den Angaben zufolge mit seinem «Stringray»-Shuttle-System zur vollintegrierten intralogistischen Gesamtlösung in Portugal beitragen. Weitere Technologien werden das Fördersystem von Interroll und Modumaq und das vollautomatische «I-Pack»-Verpackungssystem von «Sealed Air» sein.
Unterdessen hat Ferag eine 9000 Quadratmeter grosse Photovoltaikanlage auf seinen Dächern in Hinwil installieren lassen. Mit dem Solarstrom aus 2632 Solarmodulen der Firma Meyer Burger Technology kann das Unternehmen etwa 40 Prozent seines Eigenbedarfes abdecken, gibt es in einer weiteren Medienmitteilung bekannt. «Mit der Inbetriebnahme der Solaranlage erreicht die Ferag mehr Unabhängigkeit vom Strommarkt», heisst es darin.