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Ferag plant Abbau von 150 Stellen

Ferag plant Abbau von 150 Stellen
Seit einiger Zeit wird die Intralogistiksparte beim Fördertechnikanbieter Ferag in Hinwil ausgebaut Die 61 Lernenden sollen ihre Stellen behalten.
Ferag / WRH

Die Bestelleingänge im traditionellen Geschäft der Herstellung von Verarbeitungssystemen für die Druckindustrie stagniere wegen des starken Wandels bei den Printmedien auf deutlich tieferem Niveau.

Der Fördertechnikanbieter Ferag in Hinwil sieht in den nächsten Monaten den Abbau von bis zu 150 Stellen als notwendig an. Während der Aufbau der neuen Märkte im Bereich der Intralogistik zusätzlicher Anstrengungen bedürfe, sei die Auftragslage für Produktionsanlagen in der grafischen Industrie im Sinken begriffen. Dies zwinge die Geschäftsleitung zur Prüfung eines umfassenden Umbaus des Unternehmens. In den nächsten Wochen laufe das gesetzliche Konsultationsverfahren mit den Mitarbeitenden. Ein Sozialplan sei in Vorbereitung. Die 61 Lernenden werden ihre Stellen auf jeden Fall behalten können. Die Ferag halte weiterhin am Standort Schweiz und Hinwil fest.

Der Geschäftsverlauf der letzten zwei Jahre sowie Verzögerungen im neuen Geschäftsfeld der Intralogistik haben das Unternehmen finanziell stark gefordert. Nur mit dem schmerzhaften Schritt des Stellenabbaus könne die Existenz des Unternehmens langfristig gesichert werden. Die Ferag beschäftigt in Hinwil derzeit 512 Mitarbeitende. Bereits vor mehreren Jahren wurde die Intralogistik als neues Geschäftsfeld erkannt und mit dem Aufbau begonnen. Hier habe das Unternehmen in der Zwischenzeit mit neuartigen und innovativen Systemen namhafte Kunden gewonnen.