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Logistik

Fracht AG gründet Niederlassung in Mexiko

Fracht AG gründet Niederlassung in Mexiko
Von der Fracht AG realisierter Projektladungstransport.
Bild: Fracht AG

Das Schweizer Logistikunternehmen Fracht AG hat in Mexiko neu eine Niederlassung gegründet. Damit soll das Netzwerk von Standorten in Schlüsselmärkten ausgebaut werden. Mexiko ist die zweitgrösste Volkswirtschaft Lateinamerikas.

Das international tätige Logistikunternehmen Fracht AG hat laut einer Mitteilung auf LinkedIn erstmals eine Niederlassung in Mexiko eröffnet. Dort tritt die Fracht AG mit Hauptsitz in Basel als Fracht Logistics México auf. Das neue Büro ist am 30. März 2023 eröffnet worden.

Mexiko ist laut einer Medienmitteilung der Fracht AG die zweitgrösste Volkswirtschaft Lateinamerikas nach Brasilien und eine wichtige Handelsnation. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) liegt bei 1,22 Billionen Dollar. Der Gesamtwert der Exporte und Importe von Waren und Dienstleistungen beläuft sich auf etwa 80 Prozent des BIP. Das Land hat mehrere Handelsabkommen geschlossen, neben dem USMCA-Abkommen mit den USA und Kanada gibt es nach Angaben von Fracht 13 weitere Handelsabkommen, davon sieben in Lateinamerika.

Die mexikanische Niederlassung Fracht Logistics México wird von Karin Lerma geleitet. Sie hatte 2020 in Mexiko die Logistikfirma Valmik gegründet. Diese wurde jetzt mit allen Mitarbeitern von Fracht übernommen. Lerma begann laut der Mitteilung ihre Karriere 1997 bei Panalpina Monterrey und kam 1998 zu Kühne+Nagel Mexiko. Dort hatte sie in 19 Jahren verschiedene Positionen im Management von Betrieb und Geschäftsentwicklung inne. Von 2017 bis Anfang 2020 war sie Geschäftsführerin und Partnerin von C-Logistics Mexico.

Im jüngsten Logistics Markt-Report der Fracht AG heisst es über die Marktlage in der Region, im Seefrachtmarkt zwischen Lateinamerika und Nordamerika waren die Kapazitäten und aktuellen Preise zu Anfang Jahr rückläufig, stabilisieren sich aber. Auf dem Seefrachtmarkt Asien-Lateinamerika hingegen seien die Kapazitäten und aktuellen Preise gestiegen. Neue Dienste von der Ost- und Golfküste zur Westküste Südamerikas hätten die Kapazität erhöht. In den wichtigsten lateinamerikanischen Ländern komme es weiterhin zu Hafenüberlastungen.