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Intralogistik

GS1 nominiert drei Projekte für Swiss Logistics Award 2020

GS1 nominiert drei Projekte für Swiss Logistics Award 2020
Eindrücke vom Swiss Logistics Award, Ausgabe 2019.
Bild: GS1 Switzerland

Ende November 2020 wird zum 25. Mal der Swiss Logistics Award verliehen, in diesem Jahr Corona-bedingt ausschliesslich virtuell. Dafür hat GS1 Switzerland jetzt drei Projekte nominiert. Dabei geht es um Einsparung von Verpackungsmaterial, effizienteres Arbeiten und einen digitalen Marktplatz für Logistikdaten.

Für die Preisverleihung des 25. Swiss Logistics Award 2020 hat GS1 gemäss einer Medienmitteilung drei Projekte nominiert. Diese Auszeichnung wird für besondere markt- und kundenorientierte Logistiklösungen verliehen. Ihre Realisierung muss nachweislich einen überdurchschnittlichen Markterfolg eingeleitet haben. Die Gewinner werden am 25. November 2020 im Rahmen eines Live-Streams bekanntgegeben. 

Unter den diesjährigen Nominierten ist Stick & Go der Japan Tobacco International AG (JTI) mit Sitz in Dagmersellen (Kanton Luzern). Mit Antirutsch-Heissleim und Bindeschnur ersetzt JTI die Wickelfolie, mit der Paletten für den Transport stabilisiert werden. Mit ihrem Projekt Stick & Go kann der Konzern pro Jahr 200 Tonnen Plastik einsparen. Ausserdem spart diese alternative Verpackung pro Palette 50 Rappen ein.

Um die Einsparung von Verpackungsmaterial geht es auch bei der ebenfalls nominierten Zürcher Notime AG, einer Tochter der Schweizerischen Post. Im Raum Zürich testet sie derzeit ihre neue Zustellungslösung namens «Same Day» originalverpackt. Dabei werden Bestellungen bei der Firma Digitec Galaxus noch am selben Tag in der Originalverpackung an den Endkunden geliefert. Durch den Verzicht auf Umverpackung und Füllmaterial reduziert sich auch das Transportvolumen. Das ist kostensparend und umweltschonend. Zudem setzt notime auf eine CO2-neutrale Auslieferung auf der letzten Meile. 2021 soll diese Kunden-Lösung auf weitere Städte ausgedehnt werden.

Für ihren digitalen Marktplatz für Logistikdaten wird die Migros gemeinsam mit der Ospelt AG und der Bufis AG nominiert. Sowohl die Datenerfassung wie auch der Datenaustausch basieren vollständig auf Standards von GS1. Gemäss den Projektbeteiligten ist dieser Marktplatz die Grundlage ereignisgesteuerter, hochautomatisierter und flexibler Handelslogistik. Ihr Nutzen liege in verbesserten Prozessen und Einsparungen. Zudem gebe es in verschiedensten Bereichen der logistischen Wertschöpfung Automatisierungs-, Informations- und Transformationsgewinne.