Der Umsatz der Interroll-Gruppe sank im Geschäftsjahr 2023 auf 556,3 Millionen Franken (-16,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, -11,7 Prozent in Lokalwährungen). Der Auftragseingang belief sich auf 519,7 Millionen Franken (-9,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, -3,9 Prozent in Lokalwährungen). Das Ergebnis sank auf 66,3 Millionen Franken (Vorjahr: 82,8 Millionen Franken). Die Ergebnismarge betrug 11,9 Prozent (Vorjahr: 12,5 Prozent).
Interroll teilte mit, dass das Unternehmen im Jahr 2023 mit einem besonders schwierigen Marktumfeld konfrontiert gewesen sei. Dennoch habe Interroll seine Marktposition erfolgreich verteidigen, neue Kunden gewinnen und gute Rentabilitätsmargen erzielen können.
Die Währungsschwankungen hätten sich auch 2023 erneut negativ auf den Auftragseingang und den Umsatz ausgewirkt. Der negative Effekt auf den Auftragseingang betrug -5,3 Prozent (Vorjahr: -3,1 Prozent) und auf den Umsatz -4,6 Prozent (Vorjahr: -4,2 Prozent).
Produktgruppen
Der konsolidierte Umsatz für «Rollers» betrug 99,1 Millionen Franken (Vorjahr: 126,5 Millionen Franken). Der konsolidierte Auftragseingang sank um -14,9 Prozent auf 94,4 Millionen Franken (Vorjahr: 110,9 Millionen Franken).
Der konsolidierte Umsatz der Produktgruppe «Drives» belief sich auf 171,2 Millionen Franken (Vorjahr: 211,8 Millionen Franken). Der konsolidierte Auftragseingang verringerte sich um –10,7 Prozent auf 161,7 Millionen Franken gegenüber 181,1 Millionen Franken im Vorjahr.
Die Produktgruppe «Conveyors & Sorters» erzielte einen konsolidierten Umsatz von 246,5 Millionen Franken gegenüber 263,5 Millionen Franken im Vorjahr. Der Auftragseingang lag mit 211,7 Millionen Franken um -8,6 Prozent unter dem Vorjahr (231,7 Millionen Franken).
Die Produktgruppe «Pallet Handling» erlitt einen Umsatzrückgang, verzeichnete aber einen Anstieg des Auftragseingangs. Der konsolidierte Umsatz sank um -36,9 Prozent auf 39,5 Millionen Franken (Vorjahr: 62,6 Millionen Franken), und der konsolidierte Auftragseingang stieg um 6,1 Prozent auf 51,9 Millionen Franken (Vorjahr: 48,9 Millionen Franken).
Ausblick 2024
Die Interroll-Verantwortlichen gehen laut einer Mitteilung davon aus, dass die Talsohle des Abschwungs erreicht sei: «Wir können nicht genau vorhersagen, wann sich der Markt erholen wird, aber wir sehen positive Anzeichen in der Branche. Darüber hinaus erwarten wir eine allgemeine Verbesserung der Marktbedingungen, da der Inflationsdruck in vielen unserer Märkte nachlässt und daher im Laufe dieses Jahres mit Zinssenkungen zu rechnen ist. Ferner gehen wir davon aus, dass die Nachfrage nach Automatisierung im Materialfluss aufgrund des Arbeitskräftemangels weiter steigen wird. Diese Faktoren werden die gesamtwirtschaftliche Aktivität und damit die Nachfrage nach unseren Lösungen fördern.»
