In der Statistik, in der sich meist mit einem Grössenordnungsfaktor von Zehn auch die Schweizerische Branche spiegelt, verzeichneten die Hersteller 2018 ein Volumen von 23,1 Milliarden Euro. Erwartet worden waren etwa 22,1 Milliarden. Klaus-Dieter Rosenbach (Jungheinrich), Vorstand des VDMA-Fachverbandes, begründet die zunächst vorsichtigere Prognose damit, dass die Indikatoren nicht auf ein so starkes viertes Quartal in 2018 hingewiesen hatten. «Deshalb war unsere Schätzung etwas konservativer. Mit den revidierten Daten erreichen wir ein Gesamtergebnis, das deutlich über unseren Erwartungen liegt».
Beinahe zwangsläufig nimmt der Verband daher aber auch seine Prognose für das laufende Jahr zurück. «Die ursprünglich avisierten drei Prozent Wachstum für dieses Jahr sind aus aktueller Perspektive unrealistisch. Zum einen hat sich die Auftragslage in den ersten Monaten des laufenden Jahres abgeschwächt und zum anderen haben wir eine nun doch deutlich höhere Ausgangsbasis im Produktionsvolumen. Wenn wir das Ergebnis von 2018 wieder erreichen würden, wäre das ein grosser Erfolg», so Rosenbach. Aus diesem Grund revidiert der Fachverband seine Erwartungen an das diesjährige Wachstum der deutschen Intralogistikbranche auf Null.
Die Intralogistik ist somit immer noch das Wachstums-Segment im Maschinen- und Anlagenbau. Der Gesamt-Auftragseingang im Maschinenbau war in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres um neun Prozent geringer als im Vorjahr.