In einem hauptsächlich durch den Ausbruch der Covid-19-Pandemie bestimmten Marktumfeld realisierte Jungheinrich im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von 3,81 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,07 Milliarden Euro). Der Auftragseingangswert, der die Geschäftsfelder Neugeschäft, Miete und Gebrauchtgeräte sowie Kundendienst umfasst, erreichte 2020 aufgrund eines starken Schlussquartals 3,78 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,92 Milliarden Euro). Beide Werte lagen damit leicht oberhalb des Prognosekorridors, den das Unternehmen im Oktober 2020 angehoben hatte.
Das EBIT erreichte mit 218 Millionen Euro (Vorjahr: 263 Millionen Euro) die obere Hälfte des avisierten Korridors, damit ergab sich eine EBIT-Rendite von 5,7 Prozent (Vorjahr: 6,4 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 151 Millionen Euro (Vorjahr: 177 Millionen Euro). Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit übertraf das Vorjahr deutlich mit 551 Millionen Euro (Vorjahr: 345 Millionen Euro).
Zum 31. Dezember 2020 wurde zudem ein Nettoguthaben in Höhe von 194 Millionen Euro erzielt, zum Vergleichszeitpunkt im Vorjahr hatte der Konzern noch eine Nettoverschuldung von 172 Millionen Euro ausgewiesen. Das entspricht einer Verbesserung um 366 Millionen Euro. Treiber dieser guten Entwicklung seien geringeree Investitionen, die Reduzierung der Mietflotte sowie die Freisetzung von Working Capital gewesen, so Jungheinrich.
«Vor dem Hintergrund der durch die Covid-19-Pandemie erschwerten Rahmen- und Marktbedingungen sind wir mit dem Geschäftsverlauf des Jahres zufrieden. Dank frühzeitig eingeleiteter Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung sowie unserer entschlossenen Liquiditätssicherung konnten wir die negativen Auswirkungen der Pandemie auf unser Geschäft erfolgreich begrenzen. Es ist dem herausragenden Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken, dass wir im Jahr der grössten medizinischen und wirtschaftlichen Krise seit dem Zweiten Weltkrieg gemeinsam ein solches Resultat erreichen konnten», erklärte Jungheinrich-Vorstandsvorsitzender Dr. Lars Brzoska.