Wie Jungheinrich mitteilt, liessen die derzeitige Ausbreitung der Pandemie in allen Regionen der Welt sowie die beschlossenen Eindämmungsmassnahmen der Staaten «aktuell keine verlässliche Einschätzung der Geschäftsentwicklung von Jungheinrich im weiteren Verlauf des Jahres» zu. Seit der Veröffentlichung des Prognoseberichtes am 18. März 2020 habe sich die Unsicherheit im Hinblick auf die zu erwartenden Auswirkungen deutlich erhöht, so das Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg. Seit Anfang April seien zudem erhebliche Nachfragerückgänge über alle Regionen und Produktsegmente zu verzeichnen, die zu einem «deutlichen Rückgang des Auftragseinganges und im weiteren Verlauf des Jahres auch zu einem entsprechenden Rückgang des Umsatzes führen werden», schreibt Jungheinrich in einer Medienmitteilung.
Die Geschäftsentwicklung des Jungheinrich-Konzerns im ersten Quartal 2020 war noch nicht nennenswert durch die Pandemie beeinflusst. Für das erste Quartal 2020 wurden daher ordentliche Werte für Auftragseingang, Umsatz, EBIT und EBT erreicht. So lag der Auftragseingang bei 1,016 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,021 Milliarden Euro ), der Konzernumsatz betrug – vor dem Hintergrund des guten Auftragsbestandes zum Geschäftsjahresende 2019 – in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 920 Millionen Euro (Vorjahr: 948 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragssteuern erreichte 53,7 Mio. Millionen Euro (Vorjahr: 59,6 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug 43,5 Millionen Euro (Vorjahr: 56,5 Millionen Euro). Entsprechend lag die EBIT-Rendite bei 5,8 Prozent (Vorjahr: 6,3 Prozent) und die EBT-Rendite bei 4,7 Prozent (Vorjahr: 6,0 Prozent).
Gemäss Jungheinrich laufe zum derzeitigen Zeitpunkt die Produktion in allen Werken von Jungheinrich auf einem angepassten Niveau, und auch die Lieferketten seien weitgehend intakt. Auch die anderen Standorte des Konzerns arbeiteten, soweit dies die lokalen staatlichen Regelungen zulassen, ohne grössere Einschränkungen. Die Lieferfähigkeit sei derzeit gewährleistet. Unsere Kundendiensttechniker seien überall auf der Welt im Einsatz, soweit dies unter den jeweiligen lokalen Bedingungen möglich ist.