«Der Russland-Ukraine-Krieg und die tiefgreifenden Störungen der weltweiten Lieferketten mit massiven Steigerungen bei den Materialkosten haben ein hohes Mass an Unsicherheit im Markt verursacht», wird Vorstands-Chef Lars Broszka in einer Mitteilung zitiert.
Trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen stieg der Konzernumsatz von Jungheinrich im ersten Halbjahr 2022 um elf Prozent auf 2,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,988 Milliarden Euro). Deutlich erhöhte Material- und Logistikkosten belasteten das operative Ergebnis. Das Betriebsergebnis (Ebit) ging von 169 Millionen Euro im Vorjahr auf 162 Millionen Euro im ersten Semester 2022 leicht zurück.
«Wesentlicher Treiber für den höheren Konzernumsatz war das Neugeschäft mit sehr guten Zuwächsen insbesondere bei Automatiksystemen. Merklich zum Umsatzplus trugen auch unser Miet- und Gebrauchtgerätegeschäft sowie das Geschäftsfeld After Sales bei», so Brzoska.
Zur Sicherstellung seiner Lieferfähigkeit hat Jungheinrich im ersten Halbjahr bewusst den Aufbau von Vorräten forciert.
Im Rahmen der «Strategie 2025+» treibt Jungheinrich insbesondere die Weiterentwicklung von Energiespeichersystemen basierend auf der Lithium-Ionen-Technologie voran. Einen Schwerpunkt legt das Unternehmen dabei auf die Optimierung der Konstruktion neuer Flurförderzeuge, wie sie schon bei den Lithium-Ionen-integrierten Fahrzeugen der «PowerLine» umgesetzt wurden.