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Kion geht mit Lithium-Ionen-Partner auf Kurs

BMZ und Kion spannen zusammen.
Die BMZ-Gruppe ist schon seit Längerem mit der Produktion von Lithium-Ionen-Speichern zugange.
BMZ

Die Stapler- und Intralogistik-Gruppe Kion hat mit der BMZ Holding ein Joint Venture gegründet, das demnächst mit einer eigenen Produktion in Deutschland starten will.

Einen kompetenten Partner hat sich die Kion-Gruppe (Still, Linde MH) mit der BMZ Holding geholt, die – von Teilen der Öffentlichkeit nicht ausreichend beachtet - mit rund 1000 Mitarbeitenden im chinesischen Shenzhen bereits seit erheblicher Zeit Lithium-Ionen-Systeme produziert.

Erst Anfang des Jahres hat die BMZ dort einen neuen Gebäudekomplex bezogen, in dem auf zwölf Stockwerken und 35'000 Quadratmetern sowohl Verwaltung, Entwicklung wie auch Produktion platziert wurden. Mit einem Aufwand von rund zehn Millionen US-Dollar wurde die bereits vorhandene Gesamtfläche mehr als verfünffacht. Der BMZ-Standort in China verzeichnete in den zurückliegenden ein jährliches Wachstum im oberen zweistelligen Prozentbereich. Im Zuge des Ausbaus wurde der Automatisierungsgrad deutlich erhöht.

In Deutschland ist die BMZ mit weiteren Vertretern der Branche an einer vom Bundesforschungsministerium geförderten Initiative zum Aufbau einer «Forschungsfertigung Batteriezelle» (FFB) beteiligt. Dabei handelt es sich um eine Pilotfertigung, die unter Federführung mehrerer Institute der deutschen Fraunhofer-Gesellschaft eine effiziente industrielle Zellfertigung aufgleisen soll. Bis 2023 sollen dort rund 80 Mitarbeitende vor allem in Forschung, Entwicklung und Produktion tätig sein. In einem ersten Schritt sollen 48- und 80-Volt-Batterien für Gegengewichtsstapler hergestellt, die Produktion später auch auf 24-Volt-Batterien für kleinere Lagertechnikgeräte ausgeweitet werden.