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Intralogistik

Körber modernisiert Zentrallager von Intersport

Körber modernisiert Zentrallager von Intersport
Zentrallager von Intersport in Heilbronn.
Bild: Körber Supply Chain

Der international tätige Technologie-Konzern Körber unterstützt mit seinem Geschäftsfeld Supply Chain den Sportfachhändler Intersport beim Neubau und der Erweiterung des Zentrallagers in Heilbronn (Deutschland). Von der Planungsphase bis zur Finalisierung zeichnet Körber für die praktische Umsetzung eines vollautomatisierten Lagers verantwortlich. Künftig können dort bis zu 10'000 Pakete pro Tag versendet werden.

Die Sportfachhändlerin Intersport Deutschland eG wollte die Kapazität des eigenen Zentrallagers erweitern und zugleich dessen Automatisierungsgrad stark erhöhen. Das Lager in Heilbronn war durch ein über viele Jahre anhaltendes Wachstum der Sortimente, Stückzahlen, Komplexität und der Lagerumsätze an seine Grenzen gestoßen.

Für die Erweiterung setzte das Handelsunternehmen auf die enge Zusammenarbeit mit dem Technologie-Experten Körber. Ziel war es, mittels neuer Automatisierungstechnik sowie gleichzeitigem Umbau und Modernisierung der Bestandslogistik, den Bedarf an Lagerkapazität vor Ort langfristig abzudecken. Körber war dabei nicht nur als Systemintegrator für sämtliche Baustufen zuständig, sondern auch bereits in der Planungsphase beteiligt.
 
Neben dem Bestandsgebäude wurde auf 10'000 Quadratmetern zusätzlicher Logistikfläche ein neues automatisches Kleinteilelager von 36 Metern Höhe errichtet. Die bewirtschaftete Gesamtlagerfläche des Intersport-Lagers wuchs dadurch auf 37'000 Quadratmetern. Körber war von der Soft- bis zur Hardware an allen integralen Komponenten des Zentrallagers beteiligt.

Neue Lager-Software

Auf Software-Seite bedeutet das zum Beispiel die Auswahl neuer Lager-Software und den Aufbau eines neuen Lager-Managements, inklusive speziell zugeschnittener Funktionen für die Anforderungen der Intersport-Prozesse. Wichtig war dabei besonders der Aufbau eines zentralen Systems, das eine Fördertechnik-Ansteuerung möglich macht, sowie die Vernetzung im Loop mit dem ERP und Warenwirtschaftssystem. Dafür setzte Körber ihre Lager- und Materialfluss-Lösung «K.Motion.PMS» ein.
 
Auf Hardware-Ebene sind es vor allem folgende Hauptkomponenten, die den Zukunftsanspruch beider Partner sicherstellen und den Automatisierungsgrad auf ein neues Level heben: Zum einen das OCR-System, das den Wareneingang vollautomatisiert und die «Shuttle Pick»-Zone mit sequenzgesteuerter Andienung der Quellkartonagen in Verbindung mit einer vollautomatischen Versandkartonaufrichtung.

Zum anderen das «Warehouse Management»- und «Warehouse Control»-System sowie das automatische Kartonlager. Letzteres besteht aus einem dynamischen Lagerbereich ausgestattet mit Behälter-Shuttle und einen Lagerbereich ausgestattet mit 24 Meter hohen Regalbediengeräten für die vollautomatische bis zu dreifach-tiefe Kartonlagerung.

Die Fördertechnik-Anlage verfügt über mehrere Kreuzweichen, bei denen die Kartonagen mit bis zu einer Leistung von 3000 Behältern pro Stunde ausgekreuzt und ihrem Bestimmungsort zugeführt werden.

www.koerber-supplychain.com