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Kühne + Nagel setzt auf Spezialgeschäfte

Kühne + Nagel setzt auf Spezialgeschäfte
Im Bereich der Landverkehre verzeichnete Kühne + Nagel im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres Einbussen.
Bild: Kühne + Nagel

Die Corona-Virus-Pandemie setzt Umsatz und Gewinne von Kühne + Nagel unter Druck. In der Kontraktlogistik verzeichnet das Logistikunternehmen aber einen starken Anstieg der E-Commerce-Sendungen. Zudem weist Kühne + Nagel eine hohe Liquidität aus.

Einer Mitteilung der Kühne + Nagel-Gruppe zufolge hat das weltweit tätige Logistikunternehmen mit Sitz in Schindellegi im Kanton Schwyz im ersten Quartal 2020 einen Nettoumsatz in Gesamthöhe von 4,91 Milliarden Franken erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorquartal entspricht dies einem Rückgang um 6,2 Prozent. Der Rohertrag sank im selben Zeitraum um 5,1 Prozent auf 1,88 Milliarden Franken. Als Betriebsergebnis wurden 184 Millionen Franken ausgewiesen, das sind 24,0 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Der Reingewinn lag mit 139 Millionen Franken um 23,2 Prozent unter dem Vorjahreswert.

«Die Coronavirus-Pandemie ist eine immense globale Herausforderung, auch für Kühne + Nagel», wird Detlef Trefzger, CEO der Kühne + Nagel International AG, in der Mitteilung zitiert. Trotzdem habe das Unternehmen «seine operative Leistungskraft» behalten sowie «eine Reihe von Spezialgeschäften abwickeln und neue Kunden gewinnen» können. Zudem sei es Kühne + Nagel «bei Gütern der Grundversorgung und Pharmazeutika» gelungen, „das Transportaufkommen auf einem ansprechenden Niveau zu halten“. Auch weise das Unternehmen eine hohe Liquidität auf.

In den einzelnen Geschäftsbereichen Seefracht, Luftfracht, Landverkehre und Kontraktlogistik waren die Umsätze im Berichtsquartal jeweils zwischen 4,2 und 6,9 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurückgeblieben. Im Bereich Kontraktlogistik hatte Kühne + Nagel jedoch «doppelt so viele E-Commerce-Sendungen» abgewickelt wie im Vorjahresquartal, erläutert das Unternehmen in der Mitteilung.

www.kn-portal.com