Fahrwerk und Aufbauten sind modular austauschbar. Es handelt sich praktisch um eine vollautomatisierte Roboterstation, die Fahrgestell und Aufbauten selbstständig zusammenfügt und trennt. Fachleute bezeichnen diesen Schritt in der Automobilproduktion, bei dem das Chassis und die Karosserie zusammengefügt werden, als „Heirat“, hier allerdings nicht auf Dauer, sondern zeitlich begrenzt auf die Erfüllung der jeweils gerade angeforderten Aufgabe.
Zu Rinderknechts Vision gehören auch zweisitzige „Robo-Units“, die ihre Passagiere komfortabel und effizient auf dem kürzesten Weg ans Ziel bringen. Gespräche mit Investoren sind am Laufen, um den „Snap“ auf die Strasse zu bringen. Während die Aufbauten so lange halten wie ein Auto heute, enthält das Fahrwerk alle verschleiss- und alterungsanfälligen Komponenten wie die IT-Technik für das automatisierte Fahren. „Skateboards“ (Fahrwerke) und „Pods“ (Aufbauten) sind nur Kurzzeitpartner. So nutzen vielfältige Aufbauten die gerade verfügbaren „Skateboards“. Auch dieses (25.) Concept-Car von Rinspeed wurde wieder bei den Eidgenossen 4erC konzipiert und bei Esoro konstruiert und technisch umgesetzt. Der automatisierte Ladehilfe-Assistent stammt von Kuka aus Augsburg.