Insgesamt waren fünf Projekte nominiert worden: Darunter ein horizontaler Container-Umschlag, eine Art Schublade auf Rollen für die Verladung der Standardbehälter vom Lkw auf Güterwagen, die von Innovatrain realisiert wurde. Im neuen Logistikzentrum des Computer- und Elektronikgeräte-Anbieters Competec in Willisau werden Versandkartons nach Messung der Höhe des Versandgutes maschinell mit einer Lösung namens „I-Pack“ auf die Höhe der Artikel hinuntergefaltet. Die Matterhorn-Gotthard-Bahn wartete mit einem hitverdächtigen Kooperationsmodell auf, das den Güterverlad auf die Bahn, die Zulieferung in Zermatt und die dortige Verteilung der Waren mit Elektrowagen in Zusammenarbeit mit einer Planzer-Tochter namens „Alpin Cargo“ regelt. Das Bahnunternehmen, so Geschäftsführer Fernando Lehner, profitiere davon, dass der defizitäre Güterverkehr in Hände gelegt wurde, die damit einen Gewinn erzielen möchten. Ein wenig auf der Strecke blieb die durchaus löbliche Aktion von Nespresso mit dem neuen Service „Recycling at Home“ für die gebrauchten Aluminium-Kapseln. Die geleerten Kaffeekapseln werden in einem rezyklierbaren Beutel gesammelt und vom Postboten als Retoure mitgenommen. Viel Beifall gab es für den Gewinner, die „Ameisenlogistik“ des Migros-Genossenschafts-Bunds und der Software-Experten von Cantaluppi & Hug für die Entwicklung ihrer neuen computergestützten Transportplanung. Dank dem „Ameisentool“ können die optimalsten Routen ermittelt und somit Kosten eingespart werden.