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Norwegens Coop agiert mit Witron in Echtzeit

Gute Laune bei der Vertragsunterzeichnung.
Witron

Der skandinavische Lebensmitteldetaillist baut seine Logistikkapazitäten massiv aus und setzt auf Flexibilität in Prozessen, Durchsatz und Fläche.

Der skandinavische Lebensmitteldetaillist erweitert gemeinsam mit Witron sein zentrales Warenverteilzentrum signifikant. Seit 2014 beliefert das 52000 Quadratmeter grosse Logistikzentrum – in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Oslo – erfolgreich mehr als 1200 Filialen in ganz Norwegen mit über 17000 verschiedenen Artikeln aus dem Trocken-, Frische- und Tiefkühlsortiment. Da sich die automatisierte Lagerlogistik für Coop als ausgesprochener Wettbewerbsvorteil erwiesen hat, erfolgt bereits fünf Jahre nach Nutzungsbeginn der Anlage der Ausbau während des laufenden Betriebs: Ab Mai 2022 erhält Coop auf dann insgesamt 84000 Quadratmeter ein um ein Drittel höheres Kommissioniervolumen (in Summe dann 600000 Handelseinheiten).

Neben elf weiteren COM-Maschinen (in Summe dann 42) werden in allen Temperaturbereichen zusätzliche automatisierte Palettengassen, Tray-AKL-Gassen, Regalbediengeräte und Fördertechnik-Komponenten installiert. Fast verdoppelt wird ebenso die Kapazität des vollautomatischen Warenausgangspuffers. «Für die Integration wird sowohl die bereits vorhandene Fläche genutzt, als auch ein neuer Gebäudeteil errichtet», erklärt Halvor Nassvik, Senior-Projektmanager bei Coop.

Zukunftsweisende Funktionalitäten im Warehouse-Management-System sorgen für weitere Vorteile entlang der Supply Chain. «Wir beliefern aus unserem Verteilzentrum sämtliche Coop-Filialen in ganz Norwegen. Von grossen, stark frequentierten Supermärkten in den Ballungsgebieten bis hin zu sehr kleinen Filialen im hohen Norden – 2000 Kilometer entfernt. Die Lieferkette ist zahlreichen Schwankungen in puncto Kaufverhalten, Bestellmengen, Klimaverhältnisse, und Lw-Strecken unterworfen», so Logistik-Direktor Roger Nyeng. Coop benötige daher komplett vernetzte Prozesse, die in Echtzeit auf sich verändernde Rahmenbedingungen, auf die Agilität des Marktes und in der Supply Chain reagieren.

«Steht ein LKW im Stau, muss es kurzfristig möglich sein, die Kommissionierreihenfolge flexibel zu ändern. Sind im Winter extreme Wetterlagen gemeldet und die Kunden kaufen vermehrt ein, muss es möglich sein auch ungeplante Auftragsspitzen durch eine flexible Maschinenbelegung zu gewährleisten», erklärt der Logistik-Direktor. «Das Witron-System unterbreitet unseren Logistikern aufgrund einer Vielzahl von Daten Handlungsvorschläge, wie wir die Anlage im Sinne einer optimierten «Warehouse Intelligence» optimal fahren können».