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Intralogistik

Partnerschaft zwischen Trumpf und Jungheinrich

Partnerschaft zwischen Trumpf und Jungheinrich
Fahrerloses Flurförderzeug von Jungheinrich.
Bild: Jungheinrich

Das Technologieunternehmen Trumpf und die Intralogistik-Experten von Jungheinrich arbeiten künftig bei Intralogistik-Lösungen für die vernetzte Blechfertigung zusammen.

Jungheinrich liefert dafür autonom agierende Fahrzeuge, die Blechteile zwischen den verschiedenen Werkzeugmaschinen und Lagerpositionen selbstständig transportieren. Trumpf sorgt mit der Fertigungssteuerung «TruTops Fab» für effizientere Logistikabläufe in der Fertigung und unterstützt Kunden durch individuelle Beratung, Inbetriebnahme sowie Schulungen und Serviceleistungen bei der Einbindung der autonomen Transportsysteme.

Die Lösung beider Unternehmen habe sich in den Smart Factories von Trumpf in Chicago (USA) und Ditzingen (Deutschland) bereits bewährt, so die beiden Unternehmen in einer Mitteilung. Manuelle Transportarbeiten liessen sich dort automatisieren und Lagerzeiten an den Maschinen stark reduzieren, heisst es weiter.

Beschleunigter Materialfluss

Für die autonom agierenden Fahrzeuge hat Trumpf seine Fertigungs-Software «TruTops Fab» weiterentwickelt. Sie priorisiert Transportaufträge entsprechend des Produktionsplans und leitet sie in Echtzeit an die Transportsysteme von Jungheinrich weiter. So lässt sich der Materialfluss in der Blechfertigung effizienter gestalten.

Start und Ziel der Flurförderzeuge sind Docking-Stationen an den Maschinen oder einem Lager. Sie sind mit Sensoren ausgestattet, so dass sich alle logistischen Vorgänge in der Blechfertigung digital erfassen lassen. Wenn die autonom agierenden Fahrzeuge eine Europalette an eine Stanz-, Laserschneid-, Biege- oder Laserschweißmaschine liefern, melden sie diese automatisch am Arbeitsplatz des zuständigen Maschinenbedieners an. Die Fahrzeuge sorgen auch dafür, dass Paletten zur Ablage von Teilen oder Material für den nächsten Arbeitsschritt rechtzeitig zur Verfügung stehen. Der Maschinenbediener muss sich nicht mehr mit Logistik-Aufgaben beschäftigen, sondern kann sich voll auf die Tätigkeit an der Maschine konzentrieren. Er hat die gesamte Intralogistik per Tablet im Blick.