Die Modum AG ist von dem kalifornischen Unternehmen Roambee aufgekauft worden. Das 2016 gegründete Zürcher Start-up bietet digitale Monitoring- und Analyselösungen für Lieferketten. Dabei greift es auf das Internet der Dinge und Blockchain-Technologien zurück.
Wie Modum in einer Medienmitteilung schreibt, seien beide Unternehmen führend in der modernen sogenannten Supply Chain Visibility. Doch hätten sie in der Vergangenheit unterschiedliche Strategien verfolgt. Roambee sei vor allem in der globalen Distribution, Echtzeit und Logistik im weniger regulierten Nicht-Pharmabereich tätig. Modum habe sich hingegen bisher erfolgreich auf die letzte Meile und den «hochintegrierten Vertrieb» sensibler Güter konzentriert.
Der Zusammenschluss habe nahegelegen, wird Modum-CEO Simon Dössegger in einer Mitteilung von Roambee zitiert: «Modum wird Roambees Kühlketten-Fussabdruck um eine bewährte Last-Mile-Visibility-Technologie erweitern und damit das Produktangebot von Roambee zu einer einzigartigen End-to-End-Visibility-Lösung ausbauen.»
Gemeinsam, so Modum, hätten beide Unternehmen «die fantastische Möglichkeit, ihre Fähigkeiten bei der globalen Nachverfolgung und Überwachung drastisch zu erhöhen, unseren Markt und unsere globale Präsenz zu vergrössern und die Umsatzbasis in diesem hart umkämpften Markt zu erweitern».