Das in Tokio ansässige Unternehmen Rapyuta Robotics und Sevensense aus Zürich, beides Ausgliederungen aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, arbeiten gemeinsam an der nächsten Generation von autonomen Gabelstaplern. Wie es in einer Medienmitteilung heisst, sei in Japan die Nachfrage nach einer Automatisierung von Gabelstaplerarbeiten hoch.
Dabei wird das proprietäre «Visual Simultaneous Localization and Mapping» («Visual Slam») von Sevensense zum Einsatz kommen. Dieses Hardware- und Software-Paket verleiht autonomen Robotern robuste, präzise und zuverlässige Navigationsfähigkeiten, selbst in sich verändernden Umgebungen mit ähnlichen räumlichen Konfigurationen wie den für Lager typischen Gängen und Regalen. Darüber hinaus ermöglicht Slam Operationen entlang dynamischer Objekte wie anderen Fahrzeugen und Robotern oder menschlichen Mitarbeitenden.
«Wir haben nach einer Technologie gesucht, die es unserem autonomen Gabelstapler ermöglicht, in komplexen Umgebungen mit Leichtigkeit und Effizienz zu navigieren», wird Rapyuta-Mitgründer und CEO Gajan Mohanarajah zitiert. «Wir haben uns bei diesem Projekt für die Lösung von Sevensense entschieden, da sie über Fachwissen bei Visual Slam verfügen und eine nachgewiesene Erfolgsbilanz bei Implementierungen in autonomen Fahrzeugen nachweisen können.»
«Unsere Visual Slam-Technologie wurde entwickelt, um hochpräzise Lokalisierungs- und Kartierungsfunktionen zu bieten, die für den zuverlässigen und flexiblen Betrieb autonomer Fahrzeuge entscheidend sind“, so Sevensense Robotics-CEO und -Mitgründer Gregory Hitz. «Wir sind zuversichtlich, dass unsere Technologie Rapyuta Robotics in die Lage versetzen wird, seinen Kunden hochleistungsfähige autonome Gabelstapler zu liefern.»