Mit der Elektrohängebahn «Skyrail» von SEH Eingineering lassen sich flexible Fertigungslinien aufbauen, an denen die Werker direkt am Lastaufnahmemittel des Fahrzeugs Montagetätigkeiten ausführen. Gleichzeitig ist das System für die Prozessverkettung in mittleren und kleineren Betrieben prädestiniert. Die Innovation von SEH Engineering unterscheidet sich deutlich von den klassischen, vor allem in der Automobilindustrie eingesetzten «C1»-Elektrohängebahnen (EHB).
Ihre auf Leichtigkeit und Kompaktheit konstruierte Technologie lässt sich mit geringem Aufwand auch in bestehende Hallenumgebungen integrieren, denn Skyrail kommt mit minimalem Stahlbau aus. Die Skyrail-Fahrzeuge selbst wiegen nur 50 Kilogramm. Neben einer hohen Fahrgeschwindigkeit (bis zu 150 Meter pro Minute), essenziell für eine schnelle Prozessverkettung, bietet das neue EHB-System eine herausragende Steigfähigkeit bis zu 30 Grad ohne Zusatzkomponenten und volle Reversierbarkeit in Vertikalstrecken.
Die Fahrschienen lassen sich mit zwölf Hohlkammern samt Klemmverbindungen direkt am Hallenstahlbau montieren. Sie überspannen dabei bis zu sechs Meter. Dadurch sinken die Investitionskosten für Stahlbau und Montageleistung deutlich.
Modulbauweise
Dank Modulbauweise und konsequenter Umsetzung des Gleichteileprinzips sind «Skyrail»-Anlagen leicht skalierbar. Bei Bedarf lassen sie sich problemlos erweitern und in ihrer Streckenführung modifizieren, wenn sich im Laufe der Zeit die Anforderungen des Kunden – etwa durch die Umstellung auf neue Produkte oder Arbeitsprozesse – ändern. Damit qualifiziert sich das System auch für Branchen, die häufig wechselnden Trends und starkem Wandel unterliegen.
Praxistest im Automotive-Bereich bestanden
Eine erste Skyrail-Anwendung hat sich bereits im Automotive-Bereich bewährt: So wird in der Endmontage eines norddeutschen Automobilwerks eine «Skyrail»-Anlage für die elektrische Inbetriebnahme der vom Band laufenden Pkw genutzt. Dabei spielt das System auch seine ergonomischen Vorteile aus: Die Transporteinheit des Fahrzeugs senkt sich mittels eines Teleskop-Arms ab, um dem Werker die Anschlussklemmen und Stecker für die Stromversorgung griffbereit zur Verfügung zu stellen.