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Smarte Schiffscontainer

Hamburg Süd macht die Kühlcontainer smart.
Pixabay/Julius Silver

Die Dampfschifffahrts-Gesellschaft Hamburg Süd hat an der Fruit Logistica eine smarte Container-Lösung vorgestellt.

Auf der Fruit Logistica in Berlin hat Hamburg Süd eine Remote-Container-Management-Lösung (RCM) vorgestellt. Über Satelliten- und Mobilfunktechnologie ermöglicht RCM, den Kühlcontainer sowie den Zustand der Ladung in seinem Inneren rund um die Uhr in Echtzeit zu überwachen, zum Beispiel den Ort, den Temperaturverlauf, die relative Luftfeuchtigkeit oder die Sauerstoff- und CO2-Konzentration. Die eingesetzten Kühlcontainer wurden in den vergangenen Monaten mit Sensoren ausgestattet. 

Schiffsladung auf dem Tablet verfolgen

Im Vergleich zu bisher eingesetzten Monitoringsystemen haben Kunden über eine Onlineplattform oder eine App auf ihrem Tablet bzw. Smartphone die Möglichkeit, sich einen Überblick über die Bedingungen für ihre Ladung im Container zu verschaffen. Zu sehen am Stand war ein Bildschirm mit einem Chart/App-UI mit den Echtzeit-Messwert-Indikatoren. Gedacht sei die Lösung für die ganze Supply Chain, damit sowohl Auslieferer wie auch Abnehmber die Zustände der Lieferung in Echtzeit überwachen können.

«RCM ist ein echter Game-Changer für den wichtigen Reefer-Markt. Der Mehrwert besteht darin, dass Kunden mit diesen Daten ihre Supply Chain nicht nur besser kontrollieren, sondern auch deutlich effizienter und sicherer gestalten können», sagte Frank Smet, Chief Commercial Officer (CCO) der Hamburg Süd.


So funktioniert das Remote Container Managegement (RCM).

Derzeit läuft mit Kunden der Testbetrieb, ab dem dritten Quartal soll die RCM-Technologie für alle Kunden verfügbar sein. Durch die lückenlose Kontrolle über den Zustand der Ladung können Kunden während des gesamten Transports und nicht erst am Zielort auf Veränderungen reagieren.  

In Halle 25, Stand A – 10 auf der Fruit Logistica kann man sich als Besucher die Software visuell zeigen und erklären lassen.