Das deutsche Bio-Unternehmen Rapunzel ist bereits seit einiger Zeit auf Wachstumskurs und hat seine Produktions- und Logistikstrukturen in den letzten Jahren entsprechend auf- und ausgebaut. Jetzt kommt eine Erweiterung hinzu: Am Rapunzel Hauptsitz in Legau, Bayern, entsteht ein neues automatisiertes Hochregallager für Paletten für Rohstoffe und Verpackungsmaterial mit Fördertechnik und einer Flotte fahrerloser Transportsysteme (FTS).
Ausführender Intralogistiker ist erneut die Swisslog. Der Beginn der produktiven Nutzung der Anlage ist für das erste Quartal 2023 vorgesehen.
Swisslog für den Bio-Lebensmittelhersteller bereits im Jahr 2020 ein automatisiertes Paletten-und Kommissionierlager am Standort Bad Grönenbach. Die jetzt in Angriff genommene Erweiterung in Legau beinhaltet ein Hochregallager mit rund 9300 Stellplätzen für Euro- & Industriepaletten, ist vier-gassig und mit Vectura Regalbediengeräten von Swisslog angelegt. Für die Peripherie sind ca. 450 Meter automatischer Fördertechnik des Typs ProMove, ebenfalls von Swisslog, geplant. Der Neubau grenzt an ein Bestandsgebäude, wobei die Transfers zwischen beiden Gebäuden über ein Fahrerloses Transportsystem erfolgen wird.
Hohe Anforderungen an die Verfügbarkeit
Analog zu den vorangegangenen Aufträgen startete die Zusammenarbeit mit Rapunzel zunächst mit einer detaillierten Konzeptstudie. Die Bestandsdaten wurde zuerst von Swisslog gründlich analysiert und die Vor-Ort-Situation in einem gemeinsamen Workshop erfasst.
Der Lösungsvorschlag entstand zusammen mit dem Kunden Schritt für Schritt bis zur endgültigen passgenauen Fassung. Rapunzels derzeitiges Lagervolumen beträgt rund 9000 Palettenstellplätze auf einer logistischen Nutzfläche von insgesamt 7500 Quadratmetern.