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ten Hompel rockt das Internet der Dinge

Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) nahm den 60. Geburtstag seines geschäftsführenden Leiters Michael ten Hompel zum Anlass für ein Kolloquium über die enorme Anzahl von Tätigkeitsfeldern, in denen der «Vater» des «Internet der Dinge» innovativ tätig ist.

 

Geboren am 1958 in Bergisch Gladbach ist ten Hompel auch Inhaber des Lehrstuhls für Förder- und Lagerwesen an der Universität Dortmund. Von 1977 bis 1985 studierte er Elektrotechnik mit der Fachrichtung technische Informatik an der RWTH Aachen. Zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter in Dortmund, wechselt er 1987 zum Fraunhofer IML, wo er bis 1989 tätig war. Im Jahr 1988 gründete er die GamBit GmbH (heute Vanderlande Industries Logistik Software GmbH), deren geschäftsführender Gesellschafter er bis 2000 blieb.

Zahlreiche Innovationen in der Logistik gehen direkt auf die Forschung ten Hompels zurück. So gilt er als Erfinder der Shuttle-Technologie in der Intralogistik, die er seit einigen Jahren zur zellularen Fördertechnik weiterentwickelt. Diese Technologie basiert auf sich selbst steuernden Shuttles, die Lager- und Transportaufgaben übernehmen. Darüber hinaus hat sich ten Hompel als einer der Väter des Internet der Dinge einen Namen in Deutschland gemacht – einer Vision, die 2018 einen großen Durchbruch erlebte dank verschiedener Entwicklungen aus dem Institut, in denen Algorithmen künstlicher Intelligenz dezentral in kleinsten cyberphysischen Systemen agieren.