Die Bertschi-Gruppe feiert laut einer Mitteilung ihre Pionierrolle im intermodalen Verkehr. Das Logistikunternehmen mit Sitz in Dürrenäsch hat 1964 erstmals Tankzüge auf Flachwaggons der Bahn verladen. Damit konnte der sichere Transport von Chemikalien zwischen Basel und Lugano gewährleistet werden. Der Seeweg über Italien, der im Winter damals noch nötig war, entfiel. Im Herbst 1964 begannen Bertschi und die SBB mit dem ganzjährigen Transport von Tankwagen durch die Schweiz.
1967 später gründeten Bertschi, die SBB und drei weitere Transportunternehmen die Hupac AG. Heute ist das Unternehmen mit Sitz in Chiasso (Kanton Tessin) der nach eigenen Angaben grösste Netzwerkbetreiber im intermodalen Verkehr in Europa mit Transporten bis nach China.
Der intermodale Verkehr sei zum Markenzeichen seines Unternehmens geworden, wird Hans-Jörg Bertschi in der Mitteilung zitiert. „Der gleiche zukunftsorientierte Unternehmergeist, der unsere Vergangenheit geprägt hat, ermöglicht es uns auch weiterhin, aussergewöhnliche globale Supply-Chain-Lösungen anzubieten, die den sich wandelnden Bedürfnissen unserer Kunden gerecht werden", so der exekutive Verwaltungsratspräsident.
„Dazu gehört auch unser aktueller Fokus auf die dekarbonisierte Chemieindustrie der Zukunft. Dabei geht es um neue und komplexe Lieferkettenlösungen für erneuerbare Rohstoffe, die die heutigen Öl- und Gaslieferungen ersetzen.“
Jan Arnet weist auf die jährliche Einsparung von 300‘000 Tonnen CO2 dank des intermodalen Transports allein bei Bertschi hin. „Dies zeigt, dass der intermodale Verkehr zu einem unverzichtbaren Baustein geworden ist, um die Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit zu bewegen“, wird der CEO der Bertschi Gruppe zitiert. ce/stk