Der österreichische Transport- und Logistikdienstleister Gebrüder Weiss hat die nicht alltägliche Fracht über die Bahnroute der Neuen Seidenstraße in die Mongolei transportiert. Innerhalb von zwölf Monaten wurden über 80 Container termingerecht von Österreich bis in die mongolische Hauptstadt Ulaanbaatar geliefert.
Hintergrund ist ein Infrastrukturprojekt der mongolischen Regierung, bei dem die Zumtobel-Gruppe vor zwei Jahren mit der Lieferung und Installation von Strassenleuchten beauftragt wurde.
Massgefertigte Ladungssicherung
Die Gefahr von Transportschäden durch starke Beschleunigungskräfte während des Zugtransportes wurde mit einer speziellen Ladungssicherung im Container ausgeschlossen.
Während der rund 30-tägigen Fahrzeit lagerten die neun Meter langen Masten fest fixiert in eigens dafür angefertigten Holzgestellen, die ein Verrutschen der Ladung in den Containern verhinderten.
Franco Ravazzolo, Leiter Projects & Break Bulk bei Gebrüder Weiss: «Wir haben dem Kunden Zumtobel die Bahnvariante über die Neue Seidenstraße empfohlen, weil wir Probleme vermeiden wollten, die sich aufgrund von Zeitverzögerungen beim Seetransport als Folge der Corona-Pandemie ergeben hätten.»
Alexander Rosa, Leiter Vertriebsprozesse Zumtobel Österreich: «Die Erfahrung mit komplexen Projekttransporten auf der Schiene war einer der Gründe, weshalb wir uns für Gebrüder Weiss entschieden haben. Die Empfehlung für den Schienentransport hat sich als goldrichtig erwiesen. Mit dem Beleuchtungsprojekt in der Mongolei haben wir uns einen neuen Markt erschlossen, der weiteres Potenzial in der Zukunft verspricht.»