Cargo sous terrain (CST) will neben einer klimafreundlichen Güterlogistik auch mit einem Beitrag zur langfristigen Speicherung von CO2 mittels des Verfahrens «Carbon Capture and Storage» punkten. Dazu sollen unter den Fahrbahnen der Gütermetro Transportleitungen für CO2 verlegt werden, informiert CST in einer Mitteilung.
In einem ersten Schritt sollen die technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen für die Erweiterung in einer Machbarkeitsstudie ermittelt werden.
Die Planungen für die Gütermetro sehen ein unterirdisches Netz von Genf bis St.Gallen und von Basel bis Luzern mit einer Abzweigung von Bern nach Thun vor. «Diese Streckenführung ist geeignet, um einen grossen Teil der Schweizer CO2-Punktquellen, namentlich Kehrichtverbrennungen und Zementwerke, effizient zu entsorgen», heisst es im Presse-Communiqué.
Diesem zufolge arbeiten Unternehmen in den Niederlanden, Norwegen und Island an der Erschliessung von Lagerkapazitäten, die interessierten Staaten als CO2-Speichern angeboten werden sollen. Bis zur Einrichtung eines europäischen Rohrleitungsnetzes könnte das Schweizer CO2 über den Basler Rheinhafen exportiert werden.