Der «Service Level Booster» optimiert die erforderlichen Sicherheitsbestände für die lagerhaltigen Waren, sodass die Kosten tief gehalten werden können. Die Zielvorgabe des «Service Level Booster» ist es, den bedarfsgerecht einstellbaren Lieferbereitschaftsgrad bei niedrigsten Bestandswerten zu erreichen. Bereits mit konventionellen Dispositions-Systemen optimierte Betriebe können ihre Bestände so nochmals um rund drei bis vier Prozent senken. Pro einer Million Euro Fertigwarenbestand liessen sich so laut SCT 30'000 bis 40'000 Euro einsparen.
Noch deutlicher sei der Nutzen für Unternehmen, deren Dispositionsmanagement noch nicht automatisiert wurde. Der Einsatz des Tools sei für mittelständische Industrieunternehmen mit Lagerfertigung sowie Handelsunternehmen gleichermassen interessant und bezahle sich bei langfristigen Kosten von rund 4000 Euro pro Jahr bereits im Monat der Installation von selbst, so SCT. Zudem werde nochmals mehr Kapital freigesetzt und die Lieferbereitschaft erhöht.
Künstliche Intelligenz
Dank Künstlicher Intelligenz (KI) berechnet der «Service Level Booster» die idealen Bestände extrem schnell und mit minimalem Aufwand: Binnen 90 Sekunden hat die Logik der KI ein neues Optimum ermittelt. Klassische Berechnungsmethoden brauchen bis dato für gleichwertige Ergebnisse je nach Komplexität Stunden oder gar Tage. Dies ist weder wirtschaftlich noch im Tagesgeschäft praktikabel, sodass sich Unternehmen bislang häufig mit einfacheren Methoden und schlechteren Ergebnissen begnügen mussten.
«Die Einführung von Künstlicher Intelligenz im Dispositionsmanagement ist ein neuer Meilenstein, mit dem man selbst automatisierte Dispositionsmanagementsysteme wie unser 'Diskover SCO' nochmals optimieren kann. Noch deutlicher ist der Nutzen für Unternehmen, die noch nicht mit unserem APS-System optimiert wurden. Hier werden in der Regel deutlich bessere Ergebnisse mit geringerem Planungsaufwand und zu geringeren Kosten erzielt, sodass sich der Service Level Booster wirklich für jedes Unternehmen mit einem Fertigwarenlager ab rund 500 Produkten rechnet. Je komplexer das Sortiment und grösser das Lager ist, desto grösser wird auch der Nutzen», erklärt Professor Dr. Götz Andreas Kemmner von der Abels & Kemmner-Gruppe.
Maximale Lieferbereitschaft
Der «Service Level Booster» stellt Fertigwarenbestände in Industrie- und Handelsunternehmen in der Regel so ein, dass bei vorgegebenem Gesamtlieferbereitschaftsgrad minimale Bestände vorgehalten werden. Alternativ kann der neue «Service Level Booster» auch bei vorgegebenem Bestandswert die maximale Lieferbereitschaft herausholen.
«Eine hohe Lieferbereitschaft ist zentral für die Wettbewerbsfähigkeit von Handelsunternehmen und Lagerfertigern. Höhere Lieferfähigkeit wird jedoch zumeist mit überproportional höheren Beständen erkauft, was Liquidität bindet und das Risiko mit sich bringt, auf unverkäuflichen Warenbeständen sitzen zu bleiben. Diesem Dilemma versuchen Supply Chain Management und Vertrieb zu entkommen, indem sie für verschiedene Felder des Produktsortiments unterschiedliche Lieferbereitschaft anstreben. Dabei ging man bislang zumeist nach Bauchgefühl und Erfahrung vor, denn mit klassischer Mathematik ist es praktisch unmöglich, zu einer wirtschaftlichen Verteilung von Lieferbereitschaft und Bestand über das gesamte Produktportfolio zu gelangen. Unser neuer «Service Level Booster» zielt darauf ab, dieses Problem in 90 Sekunden zu lösen», unterstreicht Dr. Bernd Reineke den Vorteil des neuen «Service Level Boosters».
Weitere Informationen zum «Service Level Booster» gibt es hier: https://abelskemmner.docsend.com/view/jf3zq9x9fp57psyc