Einer Mitteilung von Hupac zufolge hat der Güterverkehrsnetzbetreiber im Geschäftsjahr 2020 insgesamt 1'014'686 Strassensendungen beziehungsweise 1'913'000 Standardcontainer (TEU) transportiert. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von 0,9 Prozent. Der marginale Einbruch sei den Auswirkungen der Pandemie geschuldet, erläutert Hupac in der Mitteilung. Dabei habe sich die Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte wieder erholt.
Einbussen durch die Pandemie hatte Hupac vor allem von April bis Juni im transalpinen Verkehr durch die Schweiz hinnehmen müssen. Im Berichtsjahr insgesamt wurden hier 538'104 Strassensendungen abgewickelt, das sind 2,3 Prozent weniger als 2019. Der nicht-transalpine Verkehr legte 2020 im Vergleich zum Vorjahr hingegen um 0,5 Prozent auf 434'033 Strassensendungen zu.
«Angesichts der ausserordentlichen Umstände sind wir mit dem erzielten Verkehrsvolumen zufrieden», wird Michail Stahlhut, CEO der Hupac Gruppe, in der Mitteilung zitiert. «Wir hatten uns jedoch deutlich ambitioniertere Ziele gesteckt.» Um die Folgen der Pandemie abzufedern, will das Unternehmen Kosten sparen und die Produktivität erhöhen. «Der Ausbau des Netzes auf eine Standard-Zuglänge von 740 Metern hat oberste Priorität», erläutert Stahlhut.
Im transalpinen Netzwerk könne Hupac seit Jahresbeginn auch grossvolumige Vier-Meter-Sattelauflieger transportieren, erläutert das Unternehmen in der Mitteilung weiter. Gruppenchef Stahlhut erwartet „eine starke Nachfrage in diesem Segment».