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Logistik

Hupac investiert massiv in Kombinierten Verkehr

Hupac investiert massiv in Kombinierten Verkehr
Bild: Hupac

Die Hupac-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2021 ein Verkehrswachstum von 14,5 Prozent erzielt. Der Schweizer Marktführer im Kombinierten Verkehr investiert in seine Standorte in Oberitalien und Polen. Er beteiligt sich zudem am Container-Terminal WienCont.

Der Kombinierte Verkehr ist im ersten Halbjahr deutlich gewachsen. Die Hupac Gruppe hat laut einer Pressemitteilung in den ersten sechs Monaten insgesamt 568‘622 Strassensendungen auf der Schiene transportieren können. Das sind 14,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

«Damit haben wir die Corona-Lücke geschlossen und übertreffen die Volumen von 2019 um fast zehn Prozent», wird Michail Stahlhut, CEO der Hupac-Gruppe, in der Mitteilung zitiert. 

Das Wachstum werde allerdings durch zwei Faktoren gebremst, so das Unternehmen. Zum einen seien zahlreiche Seeterminals durch die Folgen der mehrtägigen Suezkanal-Blockade überlastet. Zum anderen reduzierten die zahlreichen unkoordinierten Baustellen auf dem Korridor zwischen Oberitalien und den Nordseehäfen die Kapazität erheblich.

«Baustellen dürfen nicht zum Verlagerungsstopper werden», wird Hupac-Verwaltungsratspräsident Hans-Jörg Bertschi zitiert. Sein Unternehmen fordert einen Runden Tisch aller Beteiligten, um die Bau- und die Verkehrsbedürfnisse besser aufeinander abzustimmen.

Die Hupac-Gruppe ihrerseits baut ihre Infrastruktur weiter aus. Dafür investiert sie an den Standorten Piacenza, Milano Smistamento und Novara in Italien sowie Brwinów in Polen. Ab September 2021 ist sie im Terminal Brescia/Montirone mit einer eigenen Agentur vertreten.

Zudem baut die Gruppe ihr Netz in Richtung Südosteuropa aus. Dafür beteiligt sie sich mit 4,16 Prozent am Container-Terminal WienCont in der österreichischen Hauptstadt Wien. «Diese Beteiligung ist ein wichtiger Schritt in den Ausbau unseres intermodalen Netzwerks, um in Zukunft mehr Verkehre auf die Schiene zu bringen und den intermodalen Verkehr zu stärken“, wird CEO Michael Stahlhut zitiert.