Die Hupac-Gruppe hat im vergangenen Jahr gut 1,1 Millionen Strassensendungen befördert. Das bedeutet im Vergleich zu 2020 eine Steigerung um 10,7 Prozent. Sie wurden im kombinierten Verkehr zwischen Strasse und Schiene sowie im maritimen Hinterland-Transport abgefertigt.
Zur positiven Verkehrsentwicklung habe die wirtschaftliche Erholung im vergangenen Jahr beigetragen. Doch auch das steigende Interesse der Logistik an wettbewerbsfähigen, klimaschonenden Transportlösungen auf der Schiene habe seinen Anteil daran, heisst es in einer Medienmitteilung. «Im Vergleich zum reinen Strassentransport haben wir der Umwelt 1,5 Millionen Tonnen CO2 erspart und den Energieverbrauch um 17 Milliarden Megajoule gesenkt», wird CEO Michail Stahlhut zitiert. Die Strassen seien um den Transport von 21 Millionen Tonnen Gütern entlastet worden.
Zur positiven Entwicklung hätten die Verkehrssegmente transalpiner und nicht-transalpiner Verkehr etwa gleich viel beigetragen. Ausgesprochen dynamisch hätten sich die Segmente Südost- und Südwesteuropa entwickelt.
Für die Zukunft erachtet Hupac den Ausbau der linksrheinischen Bahnverbindung zwischen Karlsruhe und Basel als zentral. Ausserdem müssten die im Zuge der Energiekrise gestiegenen Preise für Bahnstrom volkswirtschaftlich betrachtet werden: «Wir schaffen die grüne Wende nur mit wettbewerbsfähigen Preisen», so Stahlhut.
Für die Jahre bis 2026 strebt Hupac ein jährliches Wachstum von sieben Prozent an. Das Investitionsprogramm für diesen Zeitraum sieht 300 Millionen Franken für Terminals, Rollmaterial und IT-Systeme vor.