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Logistik

Kooperation für nachhaltige Verpackungs-Lösungen

Bild: Kaiserkraft

Die Firma Kaiserkraft mitsamt ihrer Marke Ratioform und das Unternehmen «reuse.me» sind eine strategische Partnerschaft eingegangen, um Unternehmen innovative und nachhaltige Verpackungs-Lösungen anzubieten. Ziel der Kooperation ist es, Kunden eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Einweg-Verpackungen bereitzustellen und somit den steigenden Anforderungen an nachhaltige Geschäftspraktiken gerecht zu werden.

In der dynamischen Welt der Verpackungsindustrie hat sich eine spannende Entwicklung ergeben: Über einen seiner grössten Lieferanten ist die Kooperation zwischen Kaiserkraft, einem der führenden Omni-Channel-Händler für Betriebs-, Lager- und Büroausstattung im B2B-Bereich mit seiner Marke Ratioform für alle Verpackungs-Lösungen, und dem innovativen Start-up «reuse.me» entstanden. Dieses junge Unternehmen widmet sich einem Thema, das in der Branche noch recht neu ist – dem Mehrweg bei Kartonagen.

Während nachhaltige Verpackungs-Lösungen schon lange diskutiert werden, bringt dieser Ansatz frischen Wind in die Debatte. Die Idee, Kartonagen nicht nur einmal zu verwenden, sondern sie in einem geschlossenen Kreislaufsystem mehrfach zu nutzen, könnte einen entscheidenden Beitrag zur Reduzierung von Abfall und zur Förderung einer nachhaltigeren Wirtschaft leisten. Diese Kooperation zeigt, wie durch Zusammenarbeit und kreative Ansätze neue Lösungen entstehen können, die sowohl ökologischen als auch ökonomischen Mehrwert bieten.

Nachhaltigkeit und Innovation im Fokus

Die Verpackungs-Lösungen von «reuse.me» zeichnen sich durch ihre Wiederverwendbarkeit aus und sollen nach Gebrauch dank ihrer widerstandsfähigen Materialeigenschaften durchschnittlich fünf Mal wiederverwendet werden können. Das ermöglicht eine signifikante Reduzierung von Verpackungsmüll und leistet einen aktiven Beitrag zur Ressourcenschonung. Kaiserkraft/Ratioform setzen mit der Einführung dieser speziellen Produktlinie auf eine zukunftsorientierte und «enkelfähige»-Strategie, die ökologische und ökonomische Vorteile für ihre Kunden kombiniert.

Der Begriff «enkelfähig» steht für eine lebenswerte Zukunft in einer nachhaltigen, sozial gerechten und ökonomisch zukunftsorientierten Welt, die zukünftigen Generationen hinterlassen werden kann. Das «Enkelfähig»-Bewertungssystem der kaiserkraft Marken dient dazu, Nachhaltigkeit auf Produktebene transparent, vergleichbar und messbar zu machen. Basierend auf den Kriterien Kreislauffähigkeit, Klimaschutz, Umweltverträglichkeit, Innovation und Wirtschaftlichkeit wird für jedes Produkt ein sogenannter Enkelfähig Score errechnet. Dieser geht von 1,0 bis 5,9 als bestmögliche Bewertung. Damit ein Produkt als Enkelfähig eingestuft wird, muss es einen Wert von mindestens 3,0 haben.

Flexibilität dank intelligenter Konstruktion

Die reuse.me Verpackungen überzeugen vor allem durch ihre Vielseitigkeit. Die Kartonagen sind Faltkonstruktionen, die schnell aufgebaut und nach der Nutzung auch schnell wieder zusammengefaltet werden können. Dank verschiedener Verschlussvarianten wie Banderolen, Sticker und Etiketten, die sich alle rückstandslos entfernen lassen und ein Aufreissen verhindern, sind an den wiederverwendeten Kartonagen keine Spuren zu sehen.

Zum Start der Kooperation bietet Kaiserkraft in seinem Ratioform-Online-Shop zwei Kartonagen von reuse.me» an: den Maxi Briefkarton, der für das Post- und DPD-Versandformat Maxibrief portooptimiert ist, sowie den Automatik-Karton in verschiedenen Grössen. Passende Banderolen, Sticker und Versandetiketten sind ebenfalls erhältlich.

«reuse.me» legt besonderen Wert auf eine umweltfreundliche Produktion. Der Hersteller produziert die Kartonagen mit Ökostrom und gleicht die dadurch entstandenen Emissionen aus. «Bereits ab der zweiten Nutzung der Kartonagen im Kreislaufsystem, ist der ökologische Break-even-Punkt erreicht wird. Dies bedeutet, dass die Verwendung dieser Kartonagen nicht nur praktisch, sondern auch nachhaltig ist, und einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leistet», führt Rudolf Siegle, Geschäftsführer von «reuse.me» aus.

Wie das System funktioniert

In Deutschland stehen mittlerweile rund 700 so genannte «Drop Points» zur Verfügung, an denen Verbraucher ihre gebrauchten Kartonagen zurückgeben können. Unternehmen haben zudem die Möglichkeit, sich als Rücknahmestelle zu bewerben, was die Reichweite und Flexibilität des Systems erhöht. Die Rückgabe der Kartonagen erfolgt über Sammelbehälter, die einen einfachen und unkomplizierten Einwurf ermöglichen. Darüber hinaus werden die Kunden für ihr Engagement belohnt, was einen zusätzlichen Anreiz schafft, aktiv am Mehrweg-Kreislaufsystem teilzunehmen.

Über eine Smartphone-App wird der gesamte Prozess gesteuert. Der Endkunde, der einen Karton erhält, wird dazu eingeladen, eine App herunterzuladen, die ihm nicht nur die nächste Annahmestelle anzeigt, sondern auch den gesamten Rückgabeprozess spielerisch gestaltet. Nachdem der Kunde den Karton an der ausgewiesenen Stelle zurückgegeben hat, scannt er diesen ein, um den Rückgabeprozess abzuschliessen.

Als Belohnung für sein umweltbewusstes Handeln kann er an einem virtuellen Glücksrad drehen, das attraktive Preise bereithält. Dieses Konzept fördert nicht nur die Rückgabe von Verpackungsmaterialien, sondern motiviert die Endkunden auch aktiv, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, während sie gleichzeitig die Chance auf spannende Gewinne haben. Damit wird das Konzept des Mehrweg-Kreislaufsystems nicht nur modernisiert, sondern auch für die Nutzer zugänglicher und attraktiver gestaltet.

www.kaiserkraft.com
www.reuse.me