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Logistik

Krummen Kerzers setzt auf Flüssig-Erdgas

Krummen Kerzers setzt auf Flüssig-Erdgas
Betankung eines Lkw an einer Flüssi Krummen
Bild: Krummen Kerzers

Das Schweizer Speditions- und Transportunternehmen Krummen Kerzers richtet in Egerkingen (Kanton Solothurn) seine dritte öffentliche Tankstelle für Flüssig-Erdgas ein. Die Familienunternehmen setzt seit Jahren auf Flüssig-Erdgas als Alternative zu Diesel. Das Erdgas soll zudem baldmöglichst durch Biogas ersetzt werden.

Krummen Kerzers hat sich zum Ziel gesetzt, fossile Treibstoffe schrittweise durch erneuerbare zu ersetzen. In einem ersten Schritt setzt die Freiburger Familien-Spedition dabei bereits seit einigen Jahren auf Flüssig-Erdgas. Im Vergleich zu Diesel werden damit rund zehn Prozent weniger CO2-Emissionen verursacht, erläutert Krummen Kerzers in einer Mitteilung. Ihr zufolge wird das Unternehmen in wenigen Tagen im solothurnischen Egerkingen SO seine dritte öffentliche Tankstelle für Flüssigerdgas in Betrieb nehmen.

Sobald genug Biogas zur Verfügung steht, will Krummen Kerzers von Flüssig-Erdgas auf erneuerbares Gas aus biogenen oder synthetischen Quellen umsatteln. «Wir wollen vorangehen und die fossilen Treibstoffe sukzessive durch erneuerbare ersetzen», erläutert Peter Krummen in der Mitteilung. Sein Unternehmen habe «aber auch einen ökonomischen Auftrag zu erfüllen», meint der Co-CEO des Unternehmens. Mit der Flüssig-Erdgastechnologie sei «sowohl das eine wie auch das andere» möglich.

Krummen Kerzers setzt zwei Tankauflieger und 30 Zugfahrzeuge ein, die mit Flüssig-Erdgas betrieben werden. Die Tankstellen des Unternehmens in der Ost- und Westschweiz erfreuten sich darüber hinaus «einer zunehmenden Kundschaft aus Deutschland, Italien und Frankreich», heisst es in der Mitteilung. Auch bei der neuen Tankstelle in Egerkingen rechnet Krummen Kerzers mit entsprechender Nachfrage.