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Logistik

Kühne + Nagel macht Engpässe bei Seefracht sichtbar

Kühne + Nagel macht Engpässe bei Seefracht sichtbar
Bild: Kühne + Nagel

Der Logistik-Konzern Kühne + Nagel führt den so genannten «Seaexplorer»-Störungsindikator ein. Er soll die Effizienz der Containerschifffahrt messen. Der Indikator ist eine Erweiterung des Überblicks, den der bestehende Seaexplorer des Logistikunternehmens über die weltweiten Störungen in der Seefracht bietet.

Kühne + Nagel erweitert seinen «Seaexplorer» und führt den Störungsindikator ein. Dieser Indikator soll laut einer Medienmitteilung die kumulierte Wartezeit von Containerschiffen in neun wichtigen Häfen anzeigen: Prince Rupert, Vancouver/Seattle, Oakland, Los Angeles/Long Beach, New York, Savannah, Hongkong, Schanghai/Ningbo und Rotterdam/Antwerpen.

Diese Wartezeiten werden in sogenannten TEU-Wartetagen angegeben. Dementsprechend gebe der Störungsindikator für ein Schiff mit einer Kapazität von 10'000 Tonnen, das zwölf Tage auf das Einlaufen in einem Hafen wartet, mit 120'000 TEU-Wartetagen an. Im Falle mehrerer wartender Schiffe werden die TEU-Wartetage addiert.

Der Störungsindikator biete Einblicke sowie fortschrittliche Analysen und Trends bezüglich der aktuellen Situation, die den Welthandel beeinflusse. Den Angaben zufolge zeigt der Indikator in den genannten neun Häfen gegenwärtig eine kumulierte Wartezeit von 11,6 Millionen TEU-Tagen an. Normal sei ein Wert unter 1 Million TEU-Wartetagen. 80 Prozent der gegenwärtigen Störungen entfielen auf nordamerikanische Häfen.