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Logistik

Logistiker begrüssen Bundespläne für Gütertransport

Die Schweizer Verkehrsverbände Litra, Astag, IG Kombinierter Verkehr, VAP und VöV unterstützen die vom Bund geplanten Richtlinien zur Weiterentwicklung des Güterverkehrs. Die Branchenverbände fordern Nachbesserungen bei der klimafreundlichen Umrüstung von Lastwagen.

Der Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr (LITRA), der Schweizerische Nutzfahrzeugverband (ASTAG), die Interessengemeinschaft Kombinierter Verkehr, der Verband der verladenden Wirtschaft (VAP) sowie der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) begrüssen die Pläne des Bundes zur Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen für den Schweizer Güterverkehr.

Die Vorlage gehe «grundsätzlich in die richtige Richtung», schreiben die Verbände der Logistikbranche in einer Mitteilung zu ihrer gemeinsamen Stellungnahme aus der Vernehmlassung. Ausdrücklich unterstützen sie «die in der Vernehmlassungsvorlage vorgeschlagenen Ziele bezüglich Versorgungssicherheit der Schweiz, Leistungsfähigkeit und Robustheit der dafür notwendigen Infrastrukturen, Klimaschutz, Energieeffizienz und Raumplanung».  

Die Branchenverbände sehen die Binnen-Logistik als einen Markt mit guten Wachstumsaussichten. Vom Bund erwarten sie «faire Wettbewerbsbedingungen, damit Unternehmen ihre Güterverkehrsangebote nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen und möglichst klimaverträglich erbringen können». Kritisiert wird, dass die Vorlage keine Regelung für die Ausrüstung von Lastwagen mit klimafreundlichen Antrieben enthält. Dies solle bei der Revision des Schwerverkehrsabgabegesetzes nachgeholt werden. Bei dieser fordern die Logistikverbände zudem «eine namhafte Senkung des Trassenpreises für den Güterverkehr» ein.