Die neue, erweiterte Anlage der Migros Aare hat in Schönbühl ist mit einem Gebäudevolumen von 160’000 Kubikmetern eine der komplexesten und grössten Plattformen für Frischelogistik der Schweiz. Die vollautomatisierten Anlagen sortieren, unterstützt mit modernster Bilderkennungstechnologie, bis zu 100'000 Mehrweggebinde täglich, damit die Produkte schnell und sicher an die Kundinnen und Kunden der 128 Supermarkt- und 45-Voi-Filialen im Einzugsgebiet der Migros Aare (Kantone Bern, Solothurn und Aargau) geliefert werden können.
«Mit der neuen Plattform können wir unserem Versorgungsauftrag auch in Zukunft nachkommen. Dank dem Einsatz modernster Technik sind wir in der Lage, unsere Waren systematisch und durchgängig nachzuverfolgen - vom Lieferanten bis zum Kunden. Dies ist ein grosser Schritt nach vorne», sagt Bernard Gruhl, Leiter Operations Migros Aare.
Zudem produzieren fast 1800 Photovoltaik-Module auf den Flachdächern der neuen Anlage ca. 1'500'000 Kilowattstunden Strom pro Jahr und decken damit bis zu 15 Prozent des Strombedarfs der gesamten Betriebszentrale ab. Um die grossen Volumen kühlen zu können, ist eine der effizientesten Kälteerzeugungsanlagen im Einsatz.
Erweiterung war notwendig
Die Erweiterung der Logistikplattform war notwendig, weil die bestehenden Kapazitäten weder bei der Kommissionierung von Frischwaren noch bei der Logistik für Retouren mit dem Wachstum der Migros Aare mithalten konnten. Zudem kamen einzelne Anlagen an ihr Lebensende. Darum hat die Migros Aare für die Erweiterung der «Logistikplattform 2030» am Standort Schönbühl insgesamt 250 Millionen Franken investiert.
«Das sei gut investiertes Geld», betont Reto Sopranetti, Geschäftsleiter Migros Aare: «Die 'Logistikplattform 2030' ist ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Bern, Solothurn und Aargau. Diese sichert Arbeitsplätze und stärkt den Detailhandel, also unser Kerngeschäft, auf das wir uns fokussieren.»
