Das Zürcher Tradetech-Unternehmen Nexxiot fügt den von seinen Sensoren und Gateways generierten Daten aus Lieferketten «Scope AI» hinzu. Dabei handelt es sich laut einer Mitteilung um eine verbale Schnittstelle, die kontextbezogene mündliche Abfragen über den Status einer Fracht ermöglicht und so Entscheidungshilfen bietet.
Mit seinen Edge- und Globehopper-Sensoren stattet Nexxiot bisher schon Container aus, die Güter per Schiff oder Schiene transportieren. Die auf dem Internet der Dinge basierenden Geräte liefern Informationen über Standorte, Status, Frachtbedingungen und Ereignisse in der Lieferkette wie etwa Verspätungen.
Nun soll «Scope AI» die operative Effizienz dieser durch Künstliche Intelligenz unterstützten Lieferkettenlogistik weiter steigern. Neu ist, dass Scope AI auf Anfrage wichtige Erkenntnisse aus den Milliarden von Datenpunkten extrahiert und präsentiert, die jeden Monat von Nexxiots Sensoren auf allen wichtigen Handelsrouten zwischen Europa, Nordamerika und Asien generiert werden. «Scope AI» arbeitet auch mit Daten, die von jedem Gateway, Sensor oder API eines Drittanbieters stammen.
Dadurch kann die Künstliche Intelligenz verbale Anfragen beantworten wie «Zeige mir alle Container mit elektronischen Geräten, die im Moment einem hohen Sicherheitsrisiko ausgesetzt sind» oder «Markiere die Güter, für die wir in den vergangenen zehn Tagen Liegekosten hätten vermeiden können».
Scope AI werde lanciert, «um Güterintelligenz zu bieten und sie mit Sendungsintelligenz auf eine Weise zu kombinieren, die es so noch nie gegeben hat“, wird Nexxiots Datenchef Ákos Maróy zitiert. Die neue Technologie wird aktuell auf der internationalen Fachmesse Transport Logistic (9. bis 12. Mai 2023) in München präsentiert.