Quickmail hat 2023 insgesamt 21,5 Millionen unadressierte Sendungen zugestellt, informiert der seit Anfang Februar 2024 zum Logistikunternehmen Planzer mit Sitz in Dietikon (Kanton Zürich) gehörende Postdienstleister in einer Mitteilung. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 43 Prozent. Gleichzeitig hat Quickmail seinen Marktanteil bei unadressierten Sendungen um 0,4 Prozentpunkte auf 1,4 Prozent ausgebaut.
Bei den adressierten Sendungen musste Quickmail dagegen „erstmals seit 15 Jahren einen spürbaren Rückgang des Marktanteils“ hinnehmen, heisst es in der Mitteilung. Das Unternehmen führt dies auf einen scharfen Preiswettbewerb in der Branche zurück. Trotzdem habe Quickmail 2023 profitabel gewirtschaftet. Die Zustellenden werden am Erfolg mit einer per Jahresanfang wirksamen Lohnerhöhung von zwei Prozent beteiligt.
Bernard Germanier, Leiter Sales & Marketing bei Quickmail, setzt auf weiteres Wachstum bei den unadressierten Sendungen. «Zuversichtlich stimmt mich, dass wir dieses Jahr bereits mehrere grössere Katalogversender gewinnen konnten», so Germanier in der Mitteilung. «Auch erwarten wir die Rückkehr einiger langjähriger Kunden, die Produkte anderer Anbieter nutzen, die aus unserer Sicht nur Pilotcharakter haben.»
Bei den adressierten Sendungen hat sich das Unternehmen das Ziel gesetzt, den Rückgang zu stoppen. Dazu will sich Quickmail-Geschäftsführer Christof Lenhard dafür engagieren, dass das in der Schweiz geltende Brief-Monopol für Briefe bis 50 Gramm spätestens 2027 abgeschafft wird.