Einer Mitteilung der Rhenus Alpina AG zufolge hat die Schweizer Tochter der in Deutschland ansässigen Speditions- und Logistik-Gruppe Rhenus im Geschäftsjahr 2020 Umsätze in Gesamthöhe von 410 Millionen Franken erwirtschaftet. Im Vorjahr waren 341 Millionen Franken Umsatz realisiert worden. Rhenus Alpina führt das Wachstum vor allem auf die Integration der zum Jahresbeginn 2020 übernommenen Interfracht-Gruppe aus Pratteln (Kanton Baselland) zurück.
«Wir sind sehr erfreut, dass uns dieses positive Ergebnis trotz den grossen Herausforderungen der Pandemie gelungen ist», wird Andreas Stöckli, CEO von Rhenus Alpina, in der Mitteilung zitiert. Der Unternehmenschef rechnet damit, auch im Geschäftsjahr 2021 Wachstum ausweisen zu können. «Wir sind gut aufgestellt und tun täglich unser Bestes, um unser Geschäft zu optimieren», meint Stöckli.
Im Geschäftsbereich Rhenus Logistics hatte Rhenus Alpina im Berichtsjahr «ein positives Ergebnis» realisiert, informiert der Schweizer Logistikdienstleister in der Mitteilung weiter. Im Bereich Air Cargo waren die Geschäfte hingegen von den Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie beeinträchtigt worden. Konkret fiel der Umschlag von Luftfracht um über 70 Prozent geringer als im Vorjahr aus.
Auch im laufenden Jahr werde das Geschäft mit Luftfracht weiterhin unter der Pandemie leiden, schätzt Rhenus Alpina. CEO Stöckli will diese Periode nutzen, um «die Digitalisierung unserer Prozesse noch effizienter zu gestalten und unsere Infrastrukturen für die Normalität nach Corona zu modernisieren». Auch im Geschäftsbereich Intermodal sollen Digitalisierungmassnahmen umgesetzt werden. Im Bereich Port Logistics will Rhenus Alpina die Infrastruktur für die Sparte Entsorgung und Wiederverwertung ausbauen und optimieren.