Einer Mitteilung des Informationsdiensts für den öffentlichen Verkehr (LitraI) zufolge bleibt der Schienengüterverkehr auf Wachstumskurs. Konkret seien im zweiten Quartal 2021 rund 3,2 Milliarden Nettotonnenkilometer verbucht worden, heisst es dort. Im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht dies einer Steigerung um 23,2 Prozent. Aber auch im Vergleich zum entsprechenden Quartal 2019 fielen die Nettotonnenkilometer um 6,1 Prozent höher aus.
Bereits 2020 habe sich der Schweizer Schienengüterverkehr relativ krisenresistent gezeigt, schreiben die Analysten von Litra in der Mitteilung. Sie hatten für das Gesamtjahr 2020 einen Rückgang der Nettotonnenkilometer um 5,5 Prozent im Jahresvergleich beobachtet. Im Berichtsquartal sei nun der höchste Wert seit 2016 erreicht worden.
Der Personenverkehr auf der Schiene fiel im zweiten Quartal 2021 mit 3,17 Personenkilometern um 65,2 Prozent höher als im von der Pandemie geprägten Vorjahresquartal aus. Das Niveau von vor der Pandemie wurde hingegen weiterhin nicht erreicht. Im zweiten Quartal 2019 waren 5,33 Milliarden Personenkilometer verbucht worden.