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Logistik

Schweizer Gütermetro bekommt neue Firmenstruktur

Schweizer Gütermetro bekommt neue Firmenstruktur
Bild: CST

Die «Cargo sous terrain AG» (CST) bereitet die Phase der Baugenehmigungen für die Gütermetro vor. Dazu wird der Verwaltungsrat verkleinert und in die Hände der Hauptinvestoren des Projekts gelegt. Zudem hat CST eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit dem Kanton Basel-Stadt geschlossen.

«Cargo sous terrain» bereitet sich auf die Baugenehmigungsphase für die Gütermetro vor. Mit dem Inkrafttreten des Bundesgesetzes für den unterirdischen Gütertransport stehen auf Bundesebene nun die Erstellung eines entsprechenden Sachplans bis hin zur Plangenehmigung an, erläutert das Unternehmen in einer Mitteilung.

Kantone und CST gehen gleichzeitig die Ausarbeitung der Linienführung und der Standorte für die Ein- und Ausgänge zur Gütermetro an. An der Aktionärsversammlung am 31. August 2022 habe CST zudem die eigene Firmenstruktur an die Erfordernisse der Realisierung des Projekts angepasst, heisst es in der Mitteilung. 

Dabei wurde der bisher 34-köpfige Verwaltungsrat auf sieben Mitglieder verkleinert. Die Verantwortung werde in die Hände der «Hauptinvestoren der aktuellen Phase» gelegt, schreibt CST. Bei diesen handelt es sich um Coop, Credit Suisse, die Schweizerische Post, Helvetia Versicherungen, K+D Valueinvest, Migros, Mobiliar, Swisscom, Vaudoise Versicherungen, die Zürcher Kantonalbank sowie den europäischen Infrastrukturentwickler Meridiam. Marco Rosso von der Firma Meridiam hat das Präsidium des Verwaltungsrats von Gründungspräsident Peter Sutterlüti übernommen. 

An der Generalversammlung haben CST und der Kanton Basel-Stadt zudem eine enge Zusammenarbeit bei der städitschen Logistik, der Arealentwicklung sowie dem Anschluss der Stadt Basel und des Basler Rheinhafens an die Gütermetro vereinbart. «Der Regierungsrat von Basel-Stadt will nun die Voraussetzungen schaffen, dass wir die Potenziale von CST auch in der City-Logistik und den anstehenden Transformationen ermitteln und nutzen können», wird der baselstädtische Regierungspräsident Beat Jans dazu in der Mitteilung zitiert.